Prozess um Bluttat von Schwarzach
Plädoyers: Lebenslange Haft für Vater gefordert
10. Mai 2021, 6:42 Uhr aktualisiert am 10. Mai 2021, 6:42 Uhr
![Der 37-jährige Angeklagte soll im Mai 2020 in Schwarzach im Landkreis Straubing-Bogen seine sechsjährige Tochter und seinen achtjährigen Sohn getötet haben. Verteidiger Uwe Grabner beschrieb die Tötung der Kinder als erweiterten Suizidversuch des Angeklagten.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/7/9/4/3/4/3/tok_a48e9513d3849323ea1bbe0969a47251/w800_h450_x800_y450_5e273845-c456-4786-bd4f-4119dc51acbb_1-691fc9e32108fa9c.jpg)
Armin Weigel/dpa
Der 37-jährige Angeklagte soll im Mai 2020 in Schwarzach im Landkreis Straubing-Bogen seine sechsjährige Tochter und seinen achtjährigen Sohn getötet haben. Verteidiger Uwe Grabner beschrieb die Tötung der Kinder als erweiterten Suizidversuch des Angeklagten.
Im Prozess um den Doppelmord von Schwarzach sind am Montag die Plädoyers verlesen worden. Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen heimtückischen Mordes. Die Verteidigung spricht hingegen von einem versuchten erweiterten Suizid.
Es sei "der schlimmste vorstellbare Vertrauensbruch" gewesen, den die beiden Kinder hätten durchmachen müssen, sagt Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher am Montagvormittag. Er geht in seinem Schlussvortrag am Landgericht Regensburg noch einmal auf zentrale Fragen des Verfahrens ein.