Justizopfer
Mollath verklagt Bayern auf 1,8 Millionen Euro
14. März 2019, 10:45 Uhr aktualisiert am 4. April 2023, 22:03 Uhr
![Das Justizopfer Gustl Mollath nimmt an einer Pressekonferenz im Presseclub München teil. Foto: Lino Mirgeler/Archiv](https://cdn.idowa.de/imgs/04/5/4/9/3/3/1/tok_861d507309bc156a5149d61c723420e0/w800_h450_x400_y225_98e3b423-e4d3-4d82-8af2-d11aa77cbad8_1-469790b8e117c54c.jpg)
dpa
Das Justizopfer Gustl Mollath nimmt an einer Pressekonferenz im Presseclub München teil. Foto: Lino Mirgeler/Archiv
Gustl Mollath zieht gegen den Freistaat Bayern vor Gericht.
Am Mittwoch kommender Woche beginnt vor dem Landgericht München I der Zivilprozess um Amtshaftungsansprüche, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Mollath, eines der bekanntesten Justizopfer Deutschlands, fordert knapp 1,8 Millionen Euro Schadenersatz, weil er 2.747 Tage zu Unrecht in einer Psychiatrie untergebracht war. Nach Gerichtsangaben hat der Freistaat bereits 70.000 Euro gezahlt und will es dabei belassen.