Neue Masche:
Betrüger nutzen Corona-Krise schamlos aus
18. März 2020, 11:17 Uhr aktualisiert am 18. März 2020, 11:17 Uhr
Kaum zu glauben, aber selbst aus der Corona-Krise versuchen Betrüger aktuell noch Vorteil zu schlagen. Aus mehreren Bundesländern wurden in den letzten Tagen bereits derartige Fälle bekannt. Laut Polizei ist es nur eine Frage der Zeit, bis die neue Betrugsmasche auch Bayern erreicht.
Es ist kaum vorstellbar, aber Betrüger nutzen offenbar den Medienhype und die Angst der Bevölkerung schamlos aus, um betrügerisch an Geld zu kommen. Es kursieren bereits Spam-Mails, die angeschriebene Bürger auf einen Fake-Shop weiterleiten, wo sie vermeintlich Hygiene- und Schutzartikel bestellen können. Nach erfolgter Bezahlung der zumeist verlockend billigen Waren, erfolgt jedoch keine Lieferung und die Geschädigten bleiben auf ihren Kosten sitzen. Des Weiteren haben Betrüger die bekannte Form des Enkeltrickbetrugs wohl derart modifiziert, dass sie nun vortäuschen, infizierte Enkel oder Neffen lägen in einem Krankenhaus und bräuchten nun dringend Geld. Es sind durchaus weitere Betrugsformen denkbar, die in dieselbe Richtung gehen. Es ist bloß eine Frage der Zeit, bis auch niederbayerische Bürger von derartigen Betrugsdelikten betroffen sind. Daher bittet die Polizei, im Bekanntenkreis über diese neuartigen Maschen aufzuklären und gefährdete Personen entsprechend zu sensibilisieren.