Gefährliches Tabu
Bayern muss mehr über sexuell übertragbare Infektionen sprechen
4. März 2024, 18:55 Uhr
![Weltweit soll inzwischen jeder vierte Mensch mit einer Geschlechtskrankheit infiziert sein. Bis 2030 wollte die UN sexuelle Infektionen eigentlich eindämmen. Stattdessen steigen die Zahlen auch in Bayern seit Jahren an.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/3/6/2/9/6/3/8/tok_48cd52e14c19bc2e087ee7940a46323e/w800_h450_x800_y450_8de7f64f-ae23-4b9d-9513-6d0ed263c193_1-ae4b7523f1294960.jpg)
Michael Bothner
Weltweit soll inzwischen jeder vierte Mensch mit einer Geschlechtskrankheit infiziert sein. Bis 2030 wollte die UN sexuelle Infektionen eigentlich eindämmen. Stattdessen steigen die Zahlen auch in Bayern seit Jahren an.
Siebenmal mehr Fälle seit 2001. Laut den Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben Infektionen mit Syphilis vor allem in Bayern deutlich zugelegt. Bei HIV nahm der Freistaat zuletzt sogar einen unrühmlichen Spitzenplatz ein. Insgesamt sehen Experten sexuell übertragbare Infektionen seit Jahren auf dem Vormarsch. Betroffen seien alle Altersschichten. Fehlendes Wissen sowie bestehende Tabus in der Gesellschaft könnten die Zahlen weiter steigen lassen.
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