Vom Dunkeln ans Licht

Ausstellung in der Gedenkstätte in Dachau

Funde aus archäologischen Grabungen, die viel über den Alltag der Häftlinge in den KZ-Außenlagern in München erzählen


Ein Emaille-Topf und Löffel

Ein Emaille-Topf und Löffel

Von Eva von Steinburg

Eine improvisierte Reibe sorgt für Gänsehaut: Ein Häftling hat sie aus einem Stück Weißblech gehämmert. Wofür war sie gut? Dieser archäologische Fund macht klar, wie groß der Hunger gewesen sein muss. Im KZ-Außenlager Allach im Münchner Norden. "Solche Reiben dienten Häftlingen in Feldmoching zum Zerkleinern von Wurzeln und Kräutern", erklärt Gabriele Hammermann, Leiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau. Wo sie konnten, rupften die Inhaftierten Grünzeug aus - um Vitamine zu bekommen.

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