Wirtschaft

Vertrag geplatzt! „Continental-Arena“ braucht neuen Namen


Continental verzichtet auf die Namensrechte - doch wie soll das Regensburger Fußballstadion in Zukunft heißen?

Continental verzichtet auf die Namensrechte - doch wie soll das Regensburger Fußballstadion in Zukunft heißen?

Von Redaktion idowa

Der Namensgeber ist abgesprungen. Die Continental Automotive GmbH hat der Stadt Regensburg mitgeteilt, dass sie ab 2020 nicht mehr als Namensgeber für die Fußball-Arena zur Verfügung steht. Laut einer Pressemitteilung der Stadt Regensburg sei der Entschluss "überraschend". Als Grund wurden die derzeitigen Herausforderungen in der Automobilindustrie angegeben.

Continental hatte der Verlängerung des Vertrages zum Arena-Namensrecht nun doch nicht zugestimmt. Die Stadt will nach eigenen Angaben die Namensrechte unverzüglich neu vergeben.

"Die Stadt Regensburg bedauert die Entscheidung von Continental außerordentlich, dass der bereits unterschriftsreif ausverhandelte und vom Stadtrat einstimmig beschlossene Vertrag nun doch nicht unterzeichnet wird", wird Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer in der Pressemitteilung zitiert. Damit seien die einvernehmlich geführten Verhandlungen leider nicht zum Abschluss gebracht worden.

Das Fußball-Stadion sei ein wichtiger Imagefaktor für die Stadt Regensburg, erklärte Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent Dieter Daminger. Als Continental-Arena habe es darüber hinaus aber stets auch Symbolkraft für den florierenden Wirtschaftsstandort Regensburg gehabt. Dennoch muss die Stadt diese Entscheidung akzeptieren.

"Wir sind auch sofort tätig geworden und werden ein strukturiertes europaweites Bieterverfahren starten" wird der Wirtschaftsreferent weiter zitiert. Man setze alles daran, die Namensrechte so schnell wie möglich zu vergeben, damit die Arena alsbald in 2020 einen neuen Namen tragen kann.

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