Aktionärsvertreter

Über Risiken spricht man nicht gerne

Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger fordert bessere Aufklärung durch die Unternehmen


Teilnehmer der Gläubigerversammlung im Millardenbetrugsfall P&R Container stehen vor der Olympiahalle in München. Von der Insolvenz der Containerfirma sind insgesamt 54000 Anleger betroffen, die mehr als 80000 Forderungen angemeldet haben.

Teilnehmer der Gläubigerversammlung im Millardenbetrugsfall P&R Container stehen vor der Olympiahalle in München. Von der Insolvenz der Containerfirma sind insgesamt 54000 Anleger betroffen, die mehr als 80000 Forderungen angemeldet haben.

Eine aussagekräftigere Risiko-Berichterstattung hat die Schutzgeneinschaft der Kapitalanleger (SdK) gefordert. Mit den meisten Risiko-Berichten der großen Unternehmen könne man wenig bis nichts anfangen, sagte SdK-Vorstand Andreas Schmidt am Donnerstag in München. Belegt wird die Kritik durch Untersuchungen der Fakultät für Technik der Hochschule Pforzheim. Bei den Risikoberichten von untersuchten DAX-Automobil- und Chemieunternehmen handele es sich meistens "um Hochrechnungen von Schätzungen, die auf Spekulationen beruhen, deren Grundlage Vermutungen" seien, sagte Fakultätschef Hans-Georg Köglmayr.

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