Industriestrategie
Peter Altmaier setzt auf nationale Champions
5. Februar 2019, 18:33 Uhr aktualisiert am 5. Februar 2019, 21:41 Uhr
Der Fall des Augsburger Industrieroboter-Herstellers Kuka ist Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) eine Mahnung, eine Warnung und ein Ansporn zugleich: So etwas soll sich nicht wiederholen. Er war Kanzleramtsminister, als im Mai 2016 die chinesische Midea-Group ein Übernahmeangebot vorlegte. Doch alle Versuche der damaligen Bundesregierung, deutsche Firmen an einer Beteiligung zu ermutigen, scheiterten. "Alle hatten ein ungutes Gefühl, aber niemand hat die Initiative ergriffen", sagt Altmaier am Dienstag in Berlin. Die Robotik gelte zwar als Schlüsseltechnologie für das 21. Jahrhundert, aber nicht als sicherheitsrelevant. Ein Verkauf an den chinesischen Investor konnte daher nicht verhindert werden.
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