EZB-Anleihekäufe
Persilschein für Währungshüter
11. Dezember 2018, 19:34 Uhr aktualisiert am 11. Dezember 2018, 20:52 Uhr
![Die umstrittenen billionenschweren Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sind nach einem Urteil des obersten EU-Gerichts rechtens.](https://cdn.idowa.de/imgs/04/1/4/1/8/8/2/9/tok_9a9cc3ad193099e00945f86e441e7cf1/w800_h450_x800_y450_ff3ea8ac-9f66-475a-a0a9-f719571d4ade_1-b62cb441a2be5952.jpg)
Boris Roessler/dpa
Die umstrittenen billionenschweren Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank (EZB) sind nach einem Urteil des obersten EU-Gerichts rechtens.
Gut zwei Billionen Euro. So viel Geld hat die Europäische Zentralbank (EZB) seit dem Start ihres umstrittenen Ankaufprogramms in den Erwerb von Staatsanleihen investiert. Vor allem in Deutschland hat die Frage, ob die obersten Währungshüter damit nicht zu weit gegangen sind, zu hitzigen Debatten geführt. Geht der Ankauf von Staatsanleihen nicht über das Mandat der EZB für die Währungspolitik hinaus und hat sie damit nicht gegen das vertraglich festgelegte Verbot der monetären Staatsfinanzierung verstoßen? Die Antwort der Richter am Europäischen Gerichtshof (EuGH) ist eindeutig: Nein!
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