Zuversichtlich zeigen sich die fünf führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute, was die deutsche Konjunktur in diesem und nächsten Jahr betrifft. In ihren Frühjahrsgutachten prognostizieren sie trotz ansteigender dritter Corona-Welle in diesem Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 3,7 Prozent sowie und 3,9 Prozent 2022. "Aus unserer Sicht sind weitere Konjunkturprogramme nicht nötig", sagte Torsten Schmidt vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung in Essen bei der Vorlage der Frühjahrsprognose am Donnerstag. Die Institute rechnen damit, dass sich die aufgestauten Geldmittel der Privathaushalte in Höhe von mehr als 200 Milliarden Euro mit Abflauen der Corona-Pandemie im Konsum entladen und die anspringende Weltwirtschaft den Export antreibt.