Technik von Föckersperger

Tennet testet, Kabel flächensparend zu verlegen


Ein Verlegeschwert am Pflug drückt das Erdreich in Fahrtrichtung auseinander, während ein Verlegeelement unterirdisch die Erde verdrängt und Rohre, Leitungen und Bänder in den vorgegebenen Abständen ablegt.

Ein Verlegeschwert am Pflug drückt das Erdreich in Fahrtrichtung auseinander, während ein Verlegeelement unterirdisch die Erde verdrängt und Rohre, Leitungen und Bänder in den vorgegebenen Abständen ablegt.

Meter um Meter wird der riesige Pflug von zwei Seilwinden-Crawlern mit je 90 Tonnen Zugkraft weitergezogen, während zwei Leerrohre - jedes 28 Zentimeter im Durchmesser - lautlos in der Erde verschwinden. Mit diesem Versuch in der Gemeinde Wurmsham (Landkreis Landshut) testen der Pflughersteller Föckersperger aus Pauluszell (Kreis Landshut) und der Netzbetreiber Tennet, ob mit dem sogenannten Pflugverfahren auch die Kabel für den über 500 Kilometer langen Süd-Ost-Link von Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt bis Isar bei Landshut verlegt werden können. Walter Föckersperger betont zwei große Vorteile: Die innovative Methode sei nicht nur schneller, sondern deutlich bodenschonender als herkömmliche Verfahren. Denn das aufgewühlte Erdreich am Verlegeschlitz ist keine drei Meter breit - bei herkömmlichen Verfahren sind hingegen 40 Meter breite Baustellen notwendig.

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