Straubing

"Richtige Standortbestimmung": NawaRo zu Gast in Erfurt


NawaRo Straubing und Kapitänin Danica Markovic wollen trotz "Rumpfkader" gegen Erfurt bestehen.

NawaRo Straubing und Kapitänin Danica Markovic wollen trotz "Rumpfkader" gegen Erfurt bestehen.

Von Bastian Häns

Am Samstag trifft NawaRo Straubing auswärts auf Schwarz-Weiß Erfurt - trotz Personalsorgen ein Spiel in dem die Straubinger punkten wollen.

Nach zehn Tagen Pause geht es für NawaRo Straubing in der Volleyball Bundesliga wieder weiter. Die Mannschaft von Trainer Bene Frank reist zu Schwarz-Weiß Erfurt. "Eigentlich ist das das Spiel, auf das wir alle hingearbeitet haben. Das wird eine richtige Standortbestimmung", so der Trainer. Erfurt steht nur drei Punkte vor NawaRo in der Tabelle.

Erfurt hat zwei Jahre länger Erfahrung in der Bundesliga gesammelt, deswegen sieht Frank seine Mannschaft "definitiv nicht in der Favoritenrolle". "Wir müssen ganz bescheiden sein. Denn wir haben einige Ausfälle und immer noch keine neue Mittelblockerin", so der Trainer. Auf der Mittelblockposition neben Celin Stöhr wird also auch dieses Mal wieder Eigengewächs Valbona Ismaili spielen. Neben Dana Schmit, die mit der österreichischen Nationalmannschaft unterwegs ist, fehlt auch Franzi Liebschner sicher. Weitere Spielerinnen sind angeschlagen.

Der Straubinger Mannschaft fehlt aktuell zudem das Selbstvertrauen, was nach drei 0:3-Niederlagen in Folge keine Überraschung ist. "Wir brauchen Energie, Fleiß und einen absoluten Willen, das Spiel zu gewinnen. Jede Spielerin muss ihre beste Leistung bringen", sagt der Coach, der sein Team für die Partie "intensiver als für die anderen Spiele" vorbereitet hat.

"Wir müssen unsere Kräfte bündeln, denn es wird von Woche zu Woche nicht leichter für uns", sagt der Coach, der aber "keine Ausreden suchen" will. NawaRo trifft auf einen top-motivierten Gegner. "Sie haben die vergangenen beiden Spielzeiten immer als Vorletzter vor dem VCO Berlin abgeschlossen. Jetzt sehen sie die Chance, endlich mal von dem Rang wegzukommen", sagt Frank. Die Gastgeberinnen waren die letzten Jahre immer die Außenseiter in der Bundesliga - jetzt sind es die Straubinger Mädels.

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