DVV-Pokal

Raben träumen vor dem Viertelfinale vom großen Pokal-Coup


Ob die Raben nach dem Spiel in Köpenick wieder so außer sich vor Freude sind?

Ob die Raben nach dem Spiel in Köpenick wieder so außer sich vor Freude sind?

Von pm

Pokal-Fieber im Raben-Nest: Schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Saison steht das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder vor einem überaus wichtigen Spiel, das eine große Chance bereithält.

Wenn die Vilsbiburgerinnen am Mittwoch, 19 Uhr, das Viertelfinale im DVV-Pokal beim Köpenicker SC für sich entscheiden, stehen sie im Halbfinale des prestigeträchtigen Wettbewerbs - und wären damit nur noch einen Schritt entfernt vom großen Finale, zu dem am 29. Januar 2017 in der Mannheimer SAP- Arena über 12.000 Zuschauer erwartet werden.

Dementsprechend sind Vorfreude und positive Anspannung bei den Roten Raben vor dem Auftritt in der Sporthalle an der Hämmerlingstraße im Berliner Osten enorm. Klar ist: So sehr Mannheim als "Endstation Sehnsucht" schon jetzt auf die Pokalpartien ausstrahlt, so entscheidend wird es sein, den Fokus voll und ganz auf die unmittelbar bevorstehende Aufgabe zu richten. Jonas Kronseder sagt das so: "Wir schauen auf das Viertelfinale am Mittwoch. Um den erhofften Schritt näher ans Finale zu kommen, müssen wir erst mal dieses Spiel gewinnen."

Fürs Halbfinale muss ein schwerer Sieg her

Der Raben-Coach erwartet einen "Fight auf Augenhöhe". In Köpenick, das mit Anna Pogany und Celin Stöhr zwei Ex-Vilsbiburgerinnen im Team hat, sei es "immer schwer zu spielen", da der KSC "sehr kämpferisch auftritt". In der Bundesliga haben die Berlinerinnen aus den ersten drei Partien drei Punkte geholt: Dem 3:0 zum Auftakt gegen den VCO folgte eine 1:3-Niederlage in Schwerin, ehe die Damen von Trainer Manuel Rieke im Derby dem SC Potsdam nach hartem Kampf ebenfalls mit 1:3 unterlagen, wobei der KSC in jedem Satz mindestens 23 Punkte machte. Die beiden Außenangreiferinnen Dominice Steffen (23) und Nicole Walch (18) verbuchten die meisten Punkte für die Gastgeberinnen.

Die Roten Raben sind am Dienstagmittag in voller Besetzung in den Teambus nach Berlin gestiegen. Das heißt, auch Lena Stigrot ist nach ihrem Muskelbündelriss wieder dabei und einsatzfähig. Die Devise bei den Vilsbiburgerinnen ist eindeutig: Beim letzten Bundesliga-Match in Stuttgart, das 0:3 verloren ging, "haben wir ein gutes Spiel gemacht und wurden dafür nicht belohnt", so Coach Jonas Kronseder. "Jetzt wollen wir uns für unsere Arbeit mit einem Sieg belohnen."