NawaRo Straubing hat es am Mittwochabend verpasst, vorzeitig die Qualifikation für die Playoffs in der Volleyball-Bundesliga perfekt zu machen. Gegen den Tabellenvierten SC Potsdam unterlagen die Straubingerinnen in heimischer Halle mit 0:3 (25:27, 18:25, 22:25).
Knackpunkt war das Ende des ersten Satzes, als NawaRo eine Vier-Punkte-Führung nicht ins Ziel brachte, beim Stand von 24:22 zwei Satzbälle vergab und den Abschnitt am Ende mit 25:27 verlor. Zuvor hatte sich lange kein Team absetzen können, erst beim 20:17 für NawaRo betrug die Führung für eine Mannschaft erstmals mehr als zwei Punkte.
Potsdam behält die Nerven
Vom unglücklichen Ende des ersten Satzes zeigten sich die Straubingerinnen durchaus beeindruckt, bereits zur ersten technischen Auszeit des zweiten Durchgangs lagen sie mit 3:8 im Rückstand. Eine Führung, die sich Potsdam nicht mehr nehmen ließ: Über 9:16 sicherten sie sich den Satz mit 25:18.
Im dritten Satz kämpfte NawaRo stark, holte mehrmals eine Potsdamer Führung auf und konnte nach 10:16- und 15:20-Rückstand noch auf 22:22 ausgleichen. Doch auch diesmal behielt Potsdam die Nerven und brachte die Partie mit drei Punkten in Folge letztlich verdient nach Hause.
Saisonaus für Noemi Oiwoh
Bei NawaRo wurde Außenangreiferin Claudia Provaroni zur besten Spielerin gewählt, auf Potsdamer Seite ging die Gold-Auszeichnung an Jennifer Nogueras. Eine Hiobsbotschaft hatte es für NawaRo bereits vor der Partie gegeben: Noemi Oiwoh verletzte sich im Training in der vergangenen Woche am Knie, für sie ist die Saison vorzeitig beendet. Gegen Potsdam wurde die Österreicherin im Mittelblock von der 18-jährigen Janna Schweigmann vertreten.