Mit einem souveränen 3:0-Erfolg (25:18, 25:15 und 25:20) beim VC Neuwied beendete NawRo Straubing am Freitag das Jahr 2022. Die MVP-Goldmedaille sicherte sich Marie Hänle. Nach dem zweiten Sieg der Saison hat der Bundesligist nun nach zehn Spielen bereits sieben Zähler - und damit genau so viele wie am Ende der vergangenen Spielzeit - auf dem Konto. Weiter geht es für die Mannschaft der Trainer Lukasz Przybylak und Bernhard Prem am kommenden Samstag, 20 Uhr, mit dem Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt.

NawaRo zog schon im Verlauf des ersten Satzes das Spiel immer mehr auf seine Seite. Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die Gäste ab der Mitte des Durchgangs immer weiter ab und bogen spätestens ab einer starken Aufschlagserie von Agata Michalewicz in Richtung Satzgewinn ab. Letztlich ging Durchgang eins deutlich mit 25:18 an die Gäubodenstädterinnen.

Andersson: "Wir haben das Spiel gespielt, das wir wollten"

Auch nach dem ersten Seitenwechsel fand Neuwied um die Ex-Straubingerinnen Elisabeth Kettenbach und Sina Fuchs nicht besser ins Spiel und produzierte wesentlich mehr Eigenfehler als die Gäste. NawaRo dominierte hingegen den zweiten Satz nach Belieben und entschied diesen schließlich mit 25:15 für sich.

In den dritten Durchgang startete Straubing verhalten und lag zwischenzeitlich mit 7:10 zurück. Valbona Ismaili brachte ihr Team allerdings mit einer Aufschlagserie zurück ins Spiel. Von nun an nahm NawaRo wieder mehr Schwung auf und Kapitänin Linda Andersson brachte ihre Mannschaft mit einer weiteren starken Aufschlagserie in die Spur Richtung Matchgewinn. Am Ende vollendete Laura Rodwald den vierten Straubinger Matchball zum 25:20. "Wir haben von Beginn an das Spiel gespielt, das wir wollten. Wir waren über die gesamte Dauer hinweg sehr konzentriert und haben uns mit dem Sieg belohnt", so Anderssons Bilanz.