Nichts für schwache Nerven war der Auswärtsauftritt von NawaRo Straubing beim VC Wiesbaden. Die Straubingerinnen führten beim Tabellenfünften bereits mit 2:0 Sätzen. Am Ende setzte sich der Favorit aber 3:2 durch. NawaRo konnte aber endlich wieder einen Punktgewinn für sich verbuchen, der in der Endabrechnung noch wichtig werden könnte.

Der erste Satz war nichts für Volleyball-Ästheten. Beiden Teams unterliefen zahlreiche vermeidbare Fehler. NawaRo machte aber weniger und konnte mit durch konstant hohen Aufschlagdruck am Satzende den ersten Durchgang für sich entscheiden. Martina Nosekova besorgte das 25:21 mit einem mustergültigen Lob hinter den Wiesbadener Block.

Im zweiten Satz lief NawaRo lange einem Rückstand hinterher. Gegen Satzende bewiesen die Straubingerinnen aber den nötigen Mut und konnten mit guten Aufschlägen und letztlich zwei Angriffspunkten von Alyssa Dibbern auch den zweiten Satz für sich entscheiden (25:23). Somit hatte NawaRo bereits einen Punkt sicher.

Im dritten Satz begann NawaRo stark (4:0), um dann ebenso stark nachzulassen (4:11). Die Straubingerinnen fingen sich dann wieder und könnten den Rückstand verkürzen (10:13). Doch Wiesbaden zog das Tempo wieder an und brachte den dritten Satz nach Hause (14:25).

Im vierten Satz agierte Wiesbaden weiter konzentriert. NawaRo suchte weiter nach dem Spiel der ersten beiden Sätze und geriet erneut in Rückstand (5:12). NawaRo kam zwar noch einmal heran, doch die Aufholjagd kam zu spät (21:25).

Somit musste der Tie-Break die Entscheidung bringen. Dieser war heiß umkämpft. Am Ende konnte NawaRo noch einen Matchball abwehren. Gegen den zweiten waren die Niederbayerinnen machtlos (14:16). Somit blieb NawaRo ein Punkt auf der Habenseite. Dieser könnte im Kampf um die Qualifikation für die Preplayoffs noch wichtig werden. Beste Spielerin bei NawaRo wurde am Mittwochabend Diagonalspielerin Alyssa Dibbern.