0:3 vor 1.834 Fans
Meister Dresden zu stark für die Roten Raben
20. Februar 2016, 23:05 Uhr aktualisiert am 20. Februar 2016, 23:05 Uhr
Es hat nicht sollen sein. Die Roten Raben haben das Heimspiel gegen den Deutschen Meister Dresdner SC mit 0:3 verloren.
Vor 1.834 Zuschauern in der Ballsporthalle endeten die einzelnen Sätze 18:25, 23:25 und nochmals 18:25 für die Gäste. Im 2. Durchgang war das Team von Trainer Jonas Kronseder einem Satzgewinn nahe, musste aber letztlich die große Qualität der besten deutschen Mannschaft anerkennen.
Wechselvoller Auftakt im Duell des Bundesliga-Sechsten gegen den aktuellen Tabellenführer: Vilsbiburg lag rasch mit 0:4 hinten, bei 8:7 kurz vorne, ehe der DSC 8 Punkte am Stück machte. Von diesem 8:15 erholten sich die Raben nicht mehr und mussten den 1. Durchgang mit 18:25 abgeben.
Der 2. Abschnitt war heiß umkämpft, und zwar von Anfang bis Ende. Keine Mannschaft konnte sich absetzen. Ab 19:19 wurde die Sache immer spannender, bei 21:20 gingen die Roten Raben in Führung - und mussten letztlich bei 23:24 nach einer längeren Rallye akzeptieren, dass Lisa Izquierdo den Satzball für Dresden verwertete, so dass es 0:2 für die Gäste stand.
Dresden bleibt unbeeindruckt
Den 3. Satz gestaltete das Team von Coach Alexander Waibl weitgehend dominant. Aus Vilsbiburger Sicht hieß es 3:8 und 8:16, ehe sich die Gastgeberinnen mit großem Kampfgeist noch einmal bis auf 16:20 heranarbeiten konnten. Dresden blieb jedoch unbeeindruckt und setzte sich am Ende mit 18:25 und damit 0:3 durch.
Beste Scorerin des Abends war DSC-Diagonalangreiferin Kristina Mikhailenko mit 21 Zählern, sie wurde auch MVP. Bei den Raben ging diese Auszeichnung an Mittelblockerin Emani Sims, auch sie war erfolgreichste Punktesammlerin ihres Teams (11), gefolgt von Liana Mesa Luaces (10).
Am kommenden Wochenende haben die Roten Raben spielfrei, anschließend stehen die letzten beiden Partien der Doppelrunde auf dem Programm. Am Mittwoch, 2. März, ist Vilsbiburg zu Gast beim Niederbayern-Derby in Straubing; und erst am Samstag, 5. März, wird im Heimspiel gegen den SC Potsdam wohl die Entscheidung über die Platzierung in der Schlusstabelle fallen. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass es dabei zu einem echten "Endspiel" um Rang 6 und die direkte Playoff-Qualifikation kommt.