Nach 0:3 gegen Münster

Frank: "Wir sind in einem kleinen Formtief"


Mit den Auftritten seiner Leistungsträgerinnen war NawaRo-Coach Bene Frank nicht zufrieden.

Mit den Auftritten seiner Leistungsträgerinnen war NawaRo-Coach Bene Frank nicht zufrieden.

Von Bastian Häns

So wird es nichts mit dem Klassenerhalt in der Volleyball-Bundesliga für Aufsteiger NawaRo Straubing. Nach der 0:3-Niederlage war Trainer Bene Frank vor allem mit der Vorstellung seiner Leistungsträgerinnen nicht zufrieden.

NawaRo hat am Mittwochabend sein Heimspiel gegen den USC Münster klar mit 0:3 verloren. Vor allem im ersten Satz kamen die Straubinger Mädels deutlich unter die Räder und verloren mit 11:25 mehr als deutlich. "Münster hat es hervorragend gemacht. Sie haben super aufgeschlagen und nie nachgelassen. Heute haben leider auch die Leistungsträger nicht die Leistung gebracht, die wir von ihnen erwarten", sagte Trainer Frank.

Mit der Niederlage ist NawaRo nun seit drei Bundesliga-Spielen ohne Punkt- und Satzgewinn. "Wir sind jetzt in einem kleinen Formtief", gab Frank zu. Mit harter Arbeit will die Straubinger Truppe da aber wieder herauskommen.

Auch am Mittwoch durfte die 15-jährige Valbona Ismaili sich wieder im Mittelblock beweisen. Eine langfristige Lösung für Coach Frank ist das aber nicht: "Valbona ist 15 Jahre alt und wir müssen sehr aufpassen, wie wir sie belasten. Wir haben eine Notsituation auf der Mittelblockposition und da stellt sie sich wirklich gut an." Für NawaRo sei es aber nicht die endgültige Lösung, da man Ismaili ganz behutsam an das Erstliga-Niveau heranführen wolle und der Mittelblock nicht ihre angestammte Position sei.

Damit müssen die Straubinger aber auf der Position neben der einzigen nominellen Mittelblockerin Celin Stöhr noch reagieren. Sie waren schon in einigen spannenden Gesprächen, bislang gab es aber nur Absagen. "Wir wollen mit einer neuen Mittelblockerin gegen Erfurt spielen, es gibt noch nichts zu vermelden. Bis jetzt hat immer irgendetwas nicht gepasst", erklärt Frank.