Volleyball Bundesliga
Frank: "Die Mädels haben nie aufgegeben"
13. Januar 2019, 13:57 Uhr aktualisiert am 13. Januar 2019, 13:57 Uhr
Trotz der 0:3-Niederlage am Samstagabend, bei der NawaRo Straubing in keinem Satz über 18 Punkte hinauskam, war Trainer Bene Frank nicht unbedingt unzufrieden. Hoffnung macht unter anderem auch Neuzugang Lorena Sipic.
Keine wirkliche Chance hatte NawaRo Straubing am Samstagabend beim Bundesliga-Duell gegen die Ladies in Black Aachen. Die Gäste waren zu stark für die unerfahrene Mannschaft von Trainer Bene Frank, die in keinem Satz über 18 Punkte kam.
Wegen der deutlichen Überlegenheit, die sich auch in der Größe der Spielerinnen zeigte, war Frank nach der Partie nicht traurig wegen des verlorenen Spiels. Vielmehr war er eigentlich noch recht zufrieden mit der Leistung seiner Mädels. "Aachen ist schon eines der besseren Teams in der Liga und was die heute gezeigt haben war sehr konstant und gut. Sie waren in allen Positionen größer als wir. Meine Mädels haben sich schon richtig reingekniet. Wir haben viel versucht, viel gekämpft und keine hat aufgegeben", so Frank.
Bei Aufschlag und Annahme sah er aber dennoch Verbesserungspotenzial, auch weil die Straubingerinnen die Leistungen des Trainings nicht auf den Court brachten: "Wir sind in der Annahme nicht so stark gewesen und dann ist auch das Selbstbewusstsein nicht mehr so da. Wenn wir an Aufschlag und Annahme noch ein bisschen härter arbeiten, können wir solche Gegner ein bisschen mehr kitzeln", sagt der Trainer.
Lesen Sie hier den Spiebericht: Aachen lässt NawaRo Straubing keine Chance
Neuzugang Sipic hatte dies in ihrer halben Woche in Straubing auch schon bemerkt. "Ich bin sehr traurig, dass wir nicht einen größeren Kampf geliefert haben und all das gezeigt haben, was wir trainiert haben. Unser Aufschlag war nicht aggressiv genug und auch die Annahme hat nicht immer gepasst." Dennoch freut sich die Kroatin auf die nächsten Spiele und zeigte sich glücklich über die Unterstützung der Fans ihres neuen Clubs. "Ich bin richtig glücklich, Teil dieser Stadt und dieser Fans zu sein.
Die Zuschauer konnten auch schon sehen, dass die hochgewachsene Mittelblockerin NawaRo Straubing in Zukunft sehr weiterhelfen kann. Im Block kamen nicht viele Bälle an ihr vorbei, einzig im Angriffspiel fehlten die Automatismen im Zusammenspiel mit den Zuspielerinnen Dana Schmit und Lisanne Meis. "Nach einer halben Woche kann es in der Abstimmung im Angriff noch nicht passen. Sie hat aber fünf direkte Blockpunkte im ersten Spiel gemacht", sagt Frank begeistert. NawaRo könne sich von ihr erwarten, dass sie den Straubingerinnen richtig weiterhelfe. Dies habe man am Samstag schon in Ansätzen gesehen.