Geschafft! Die Roten Raben stehen im Playoff-Viertelfinale der Volleyball Bundesliga und treffen dort ab Samstag, 14. März, auf den Deutschen Meister und Vorrunden-Ersten Dresdner SC. Das Ticket für diesen ewig jungen Klassiker lösten die Vilsbiburgerinnen, indem sie sich in den Pre-Playoffs gegen VT Aurubis Hamburg durchsetzten - und zwar glatt in zwei Spielen. Nach dem 3:0 in der Hansestadt gewannen die Raben am Samstagabend auch Spiel zwei in der Ballsporthalle, diesmal mit 3:1 (25:23, 25:23, 15:25, 25:17).

Vor 1.139 Zuschauern waren die ersten beiden Sätze hartumkämpft. Der wechselvolle 1. Durchgang ging über die Stationen 10:5 und 14:16 zu einem 23:23, ehe Vilsbiburg mit zwei Punkten am Stück zum 25:23 kam. Auch Satz Nr. 2 entwickelte sich zunächst günstig für die Gastgeberinnen (8:5, 16:11), dann meldete sich wieder Hamburg zu Wort, ging bei 18:19 sogar kurz in Führung - aber am Ende hieß es doch wieder 25:23 für die nervenstarken Roten Raben.

In der Folge holten sich die Aurubis-Damen den Satz, den sie sich unter dem Strich mit ihrer Leistung an diesem Abend redlich verdient hatten. Mit 15:25 ging der 3. Durchgang klar an die Gäste, doch Vilsbiburg besann sich nun umso mehr seiner Fähigkeiten und packte seinerseits einen deutlich gewonnenen Satz drauf: Mit 25:17 marschierten Silvana Olivera, Lena Stigrot und Co. schlussendlich ungefährdet zum 3:1-Heimsieg und zum 2:0-Erfolg in der Pre-Playoff-Serie.

Raben-Coach Jonas Kronseder sagte in seiner Analyse: "Ich wusste, dass es heute schwerer wird als in Hamburg. Wichtig war, dass die Mannschaft nach dem verlorenen 3. Satz eine gute Reaktion gezeigt hat. Mit dem Einzug in die Playoffs haben wir unser Saisonziel erreicht. Jetzt freuen wir uns auf das Viertelfinale und auf Dresden."

Die Playoff-Serie zwischen dem Vorrunden-Ersten und -Achten beginnt am kommenden Samstag, 14. März, 17.30 Uhr, in der Dresdner Margon-Arena. Spiel zwei findet am Mittwoch, 18. März, 19 Uhr, in der Ballsporthalle statt. Schauplatz eines eventuell notwendigen dritten Spiels wäre dann wieder Dresden.