Rote Raben Vilsbiburg

Der neue Trainer ist ein guter Bekannter von Gallardo


Kennen sich bereits aus ihrer Zeit in Spanien: Guillermo Gallardo (links), Sportdirektor der Roten Raben Vilsbiburg, und der neue Trainer Juan Diego Garcia Diaz.

Kennen sich bereits aus ihrer Zeit in Spanien: Guillermo Gallardo (links), Sportdirektor der Roten Raben Vilsbiburg, und der neue Trainer Juan Diego Garcia Diaz.

Neuer Cheftrainer der Roten Raben Vilsbiburg zur Saison 2023/24 wird Juan Diego Garcia Diaz. Der 43-jährige Spanier kommt vom Club Voleibol Haris auf Teneriffa, den er seit 2020 betreut und unter anderem zur nationalen Meisterschaft sowie auf europäischer Ebene ins Finale des Challenge Cups und in der laufenden Saison in die Champions League geführt hat.

Garcia Diaz verfügt über Auslandserfahrung aus Engagements in Peru und Belgien, nun will er mit den Raben, wo er einen Vertrag für ein Jahr plus clubseitige Option für eine weitere Saison unterschrieben hat, in der Bundesliga durchstarten. Der Kontrakt mit dem aktuellen Coach Florian Völker läuft - wie berichtet - zum Ende dieser Saison aus.

Guter Bekannter von Sportdirektor Gallardo

Juan Diego Garcia Diaz ist für Raben-Sportdirektor Guillermo Gallardo aus der eigenen Trainerzeit in der spanischen Liga ein guter Bekannter. "Ich kenne ihn seit längerer Zeit und schätze ihn sehr", betont Gallardo. "Juan Diego ist ein Mann mit klarem Konzept, der weiß, was er will. Er hat in Spanien Titel gewonnen, war aber auch schon in anderen Ländern tätig und verfügt dementsprechend über internationale Erfahrung." Als Coach sei Garcia Diaz "aktiv und emotional, er fordert viel von den Spielerinnen, ist aber zugleich nah dran am Team", weiß der Sportdirektor.

Diaz hat bereits Bezug zu den Raben

Der Neue auf der Trainerbank hat seinerseits schon einen gewissen Bezug zu den Raben, da er zwischenzeitlich die frühere Kapitänin Cristina Alves unter seinen Fittichen hatte, die über ihre Zeit in Vilsbiburg geschwärmt habe, wie er berichtet. Garcia Diaz freut sich grundsätzlich auf die Bundesliga als "eine der Top-Ligen in Europa" und noch mehr auf die Roten Raben: "Sie verfügen über eine große Tradition mit sehr guten Ergebnissen." Daran will der Trainer künftig anknüpfen und den ambitionierten Masterplan mit Leben erfüllen, sprich: wieder näher an die deutschen Spitzenteams heranrücken und mittelfristig in Liga und Pokal um Medaillen mitspielen.

"Wir haben ein großes Projekt vor uns", betont der Spanier. "Ich möchte Teil einer positiven Entwicklung in Vilsbiburg sein!" Nach seinen Zielen befragt, sagt er: "Das wichtigste Ziel ist, gute Arbeit zu leisten. Harte Arbeit ist der einzige Weg, um gute Resultate zu erzielen."

Jetzt geht es an die Kaderplanung

Raben-Geschäftsführer André Wehnert ist überzeugt, unter einer Reihe interessanter Trainerkandidaten den besten Mann verpflichtet zu haben: "Wir sind froh, dass wir diese zentrale Personalie frühzeitig mit einem gleichermaßen erfahrenen und erfolgshungrigen Coach klären konnten. Mit ihm gemeinsam konzentrieren wir uns nun auf die Kaderplanung für die Zukunft."