Die Straubing Spiders haben bei strömendem Regen in Frankfurt ihre weiße Weste behalten. Die Niederbayern haben die Frankfurt Pirates mit 50:12 bezwungen. Eine schwere Verletzung vom Straubinger Passverteidiger Luca Fegebank überschattet jedoch den Sieg.

Die Straubing Spiders haben auch ihr viertes Spiel in dieser Saison gewonnen und führen die Tabelle der GFL2 Süd weiter ohne Punktverlust an. Bei den Frankfurt Pirates gelang dem Team von Headcoach Max Macek ein nie gefährdeter und souveräner 50:12-Sieg. Dabei spielten die Spiders über weite Strecken nicht mit ihrer besten Aufstellung und ließen auch die zweite Garde wieder zum Zug kommen.

Im ersten Quarter mussten die Spiders allerdings gleich einen Rückschlag hinnehmen. Passverteidiger Luca Fegebank zog sich eine schwere Rippen-Verletzung zu, konnte nicht mehr weiterspielen und wurde mit dem Krankenwagen in ein Frankfurter Krankenhaus gebracht.

Spiders eilen schon in erster Hälfte davon

Die Spiders taten sich lediglich zu Beginn des ersten Angriffversuchs ein wenig schwer gegen die Pirates-Defense, doch dann zauberte Spiders-Quarterback Raleigh Yeldell einen schönen Touchdown-Wurf aus dem Hut. Die Hessen zeigten sich davon zunächst unbeeindruckt und erzielten selbst einen Touchdown. Da der Versuch zwei Extrapunkte zu erzielen fehlschlug, blieben die Spiders aber knapp in Führung. Dann drehten die Niederbayern auf und stellten noch vor der Halbzeit auf 29:6. Die Verteidigung der Spiders hielt im zweiten Quarter stand, die Pirates brachten keine Punkte mehr auf die Anzeigetafel.

Das änderte sich auch nach Wiederbeginn erstmal nicht. Die Pirates waren schon kurz vor der Endzone der Spiders, warfen dann aber eine Interception. Im Gegenzug stellten die Spiders durch einen Lauf in die gegnerische Endzone auf 35:6. Durch zwei weitere Touchdowns der zweiten Garde knackten die Straubinger die 50-Punkte-Marke. Da einmal die Zuordnung in der Spiders-Secondary nicht stimmte, punkteten auch die Gastgeber nochmal.

Die Spiders haben an den nächsten drei Wochenenden spielfrei, am 1. August geht es zuhause weiter. Am Peterswöhrd kommt es dann zum Wiedersehen mit den Frankfurt Pirates.