Gute Fortschritte

SpVgg Hankofen: Tobias Lermer schuftet nach Verletzung fürs Comeback

Vor drei Wochen zog sich Tobias Lermer von der SpVgg Hankofen im Spiel in Bayreuth beim Zusammenprall mit einem Mitspieler eine schwere Gesichtsverletzung zu. Jetzt schuftet er bereits im Kraftraum fürs Comeback.


Drei Wochen nach seiner schweren Gesichtsverletzung im Spiel gegen Bayreuth schuftet Hankofens Tobias Lermer schon wieder für sein Comeback. Im Frühjahr will er wieder auf dem Platz stehen und mithelfen, die "Dorfbuam" in der Regionalliga zu halten.

Drei Wochen nach seiner schweren Gesichtsverletzung im Spiel gegen Bayreuth schuftet Hankofens Tobias Lermer schon wieder für sein Comeback. Im Frühjahr will er wieder auf dem Platz stehen und mithelfen, die "Dorfbuam" in der Regionalliga zu halten.

Von Jürgen Eichbauer

Es war der Schreckensmoment der Regionalliga-Partie der SpVgg Hankofen am 22. Oktober in Bayreuth: 15 Minuten sind gespielt, als Offensivmann Tobias Lermer im Luftkampf von seinem Mitspieler Valentin Harlander unabsichtlich "abgeräumt" und ausgeknockt wird. Lermer krümmt sich vor Schmerzen am Boden und wird sofort von Georg "Johnny" Maierhofer, dem 2. Vorsitzenden der "Dorfbuam", mit dem Pkw ins Krankenhaus gefahren. Die niederschmetternde Diagnose: mehrfacher Jochbeinbruch, und die Augenhöhle ist ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Sogar kurz ans Karriereende gedacht

Die Operation erfolgt am 25. Oktober im Klinikum St. Elisabeth Straubing und verläuft offensichtlich ohne Komplikationen. Lermer gibt jedenfalls relativ schnell Entwarnung: "Ich habe ein gutes Heilfleisch und fühle mich von Tag zu Tag wohler."

Bange Momente im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion: Nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Valentin Harlander liegt Hankofens Tobias Lermer verletzt auf dem Rasen.

Bange Momente im Bayreuther Hans-Walter-Wild-Stadion: Nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Valentin Harlander liegt Hankofens Tobias Lermer verletzt auf dem Rasen.

Weitaus bitterer - aus Vereinssicht - als die 0:1-Niederlage gegen Bayreuth vor der Traumkulisse von 6.750 Zuschauern war das verletzungsbedingte Ausscheiden des sympathischen "Dorfbuam"-Torjägers und die damit verbundene Ausfalldauer. "Wobei in einer solchen Situation die Gesundheit des Spielers in Bezug auf Privat- und auch Berufsleben deutlich wichtiger ist als die sportliche Komponente", merkt Hankofens Sportlicher Leiter Richard Maierhofer an. Im ersten Moment habe Lermer nach der Verletzung sogar ein Karriereende in Erwägung gezogen, war zu hören. Aber dass diesbezügliche Aussagen nur im Affekt getätigt wurden, belegt die Tatsache, dass Hankonfens Nummer 22 bereits im Fitnessstudio für sein Comeback schuftet. "Zu 100 Prozent kann ich noch nicht trainieren, aber halbgas kann ich auf alle Fälle schon geben."

Das Essen klappt schon wieder ganz gut

Angesprochen auf die Nahrungsaufnahme, entgegnet Lermer: "Mittlerweile kann ich wieder so gut wie alles essen. Nur allzu hart sollte die Nahrung noch nicht sein." Wenn alles nach Plan läuft, wird Lermer die Vorbereitung im Frühjahr bestreiten können. "Wenn wir den Klassenerhalt eintüten, will ich auf alle Fälle dabei sein", teilt der 29-jährige abschließend mit.