Heribert Ketterl hat in seiner Laufbahn als Trainer schon vieles gesehen und erlebt. Und eigentlich, so dachte er, hat er in dieser Zeit auch Routinen entwickelt, die ihm dabei helfen, leichter mit den verschiedenen Situationen des Sports umzugehen. Mit Siegen und Niederlagen, Positivserien und Durststrecken. "Aber da habe ich mich wohl getäuscht”, sagt Ketterl. Fünf Niederlagen am Stück musste er mit Hankofen zuletzt in der Regionalliga hinnehmen. Nach der 2:3-Heimniederlage am Ostermontag gegen Buchbach wird die Situation im Tabellenkeller für die "Dorfbuam” immer prekärer. Zwar haben sie noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand, der Rückstand auf einen Relegationsplatz beträgt aber bereits sieben Zähler. "Das kann man in so einer Situation natürlich nicht so leicht abschütteln, das beschäftigt einen”, sagt Ketterl. "Es ist gerade wie als junger Trainer: Du überlegst viel, welche Hebel man ansetzen kann, damit die Mannschaft wieder stabiler wird.”