Warten auf Playoff-Gegner

Sieg gegen Ulm: Heimserie der Bayern-Basketballer hält


Bester Bayern-Werfer gegen Ulm: Nihad Djedovic mit 16 Punkten.

Bester Bayern-Werfer gegen Ulm: Nihad Djedovic mit 16 Punkten.

Von Guido Verstegen / Online

Der FC Bayern wahrt mit dem 95:72 über ratiopharm Ulm seine perfekte Liga-Heimbilanz und geht topgesetzt als Titelfavorit in die BBL-Playoffs.

München - Die Basketballer des FC Bayern haben auch das letzte Hauptrunden-Heimspiel mit 95:72 (40:39) Punkten gegen Ulm gewonnen.

Den rund 5.800 Zuschauern im Audi Dome bot sich über drei Viertel eine enge Partie, bis der deutsche Meister das letzte Viertel unwiderstehlich 31:11 dominierte und somit auch die Partie deutlich für sich entschied.

Der beste Werfer der Bayern, bei denen erneut alle Spieler zum Einsatz kamen, war Nihad Djedovic mit 16 Punkten. Leon Radosevic pausierte noch einmal nach seinen überstandenen Rückenbeschwerden. Das abschließende Spiel der regulären Saison bestreitet der Tabellenführer bereits am Sonntag ab 18 Uhr in Bonn.

Die Post-Season beginnt kommenden Samstag, 18. Mai, um 20.30 im Audi Dome. Auf wen der FCBB im Viertelfinale treffen wird, entscheidet sich erst am Sonntag zwischen Bonn, Würzburg und Braunschweig, den drei Kandidaten auf Rang acht. Münchens Trainer Dejan Radonjic: "Es ist egal, welcher Gegner kommt. Wir müssen ihn respektieren, uns gut vorbereiten und dann besser sein als die Mannschaft, die letztlich gegen uns antritt."

Bamberg in den Play-offs gegen Vechta

Der frühere deutsche Serienmeister Brose Bamberg bekommt es im Play-off-Viertelfinale der Basketball Bundesliga (BBL) mit dem Überraschungsteam Rasta Vechta zu tun.

Die Franken beenden die Hauptrunde nach dem 90:79 (43:31) im Derby bei medi Bayreuth am vorletzten Spieltag auf dem fünften Platz, Aufsteiger Vechta hatte sich Platz vier und damit den Heimvorteil im Viertelfinale schon vor dem 92:81 (31:40) am Freitagabend gegen die Giessen 46ers gesichert.

Durch den Bamberger Sieg steht auch bereits fest, dass Vizemeister Alba Berlin in den Play-offs auf ratiopharm Ulm trifft. Den Telekom Baskets Bonn ist ein Platz in der Meisterrunde trotz der 75:80 (35:41)-Niederlage bei s.Oliver Würzburg nicht mehr zu nehmen.

Der Tabellenvorletzte Hakro Merlins Crailsheim darf nach dem 91:88 (54:55) beim bereits feststehenden Absteiger Science City Jena weiter auf den Klassenerhalt hoffen, da die Eisbären Bremerhaven bei Alba Berlin 104:107 (98:98, 59:57) nach Verlängerung verloren. Neben Crailsheim und Bremerhaven kämpft am letzten Spieltag auch der Mitteldeutsche BC noch gegen den Abstieg. Beim Hauptrundenzweiten EWE Baskets Oldenburg verlor der MBC nach Overtime 115:118 (104:104, 58:56).

Die Löwen Braunschweig wahrten indes ihre Chance auf die Play-offs. Die Niedersachsen siegten nach zuvor drei Niederlagen in Serie gegen die Frankfurt Skyliners 95:77 (47:47) und kämpfen am Sonntag im Fernduell mit Würzburg um den letzten Platz im Viertelfinale. Die MHP Riesen Ludwigsburg verpassten die Play-offs hingegen durch das 80:86 (32:50) bei der BG Göttingen und den Würzburger Sieg gegen Bonn.