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Mathy Tel, der einzige Hoffnungsträger des FC Bayern

Bayerns Sturm-Youngster bringt gegen die TSG Hoffenheim Schwung rein. Darf er am Mittwoch gegen Manchester City starten?


Sehr engagiert gegen Hoffenheim: Mathys Tel (l.).  Sven Hoppe/dpa

Sehr engagiert gegen Hoffenheim: Mathys Tel (l.). Sven Hoppe/dpa

Von Maximilian Koch

München - Der Sturm des FC Bayern ist aktuell nur ein laues Lüftchen, wenn überhaupt. In den vergangenen vier Partien erzielten die Münchner, eigentlich bekannt als Torfabrik, lediglich drei Treffer. Und diese gingen auf das Konto von drei Abwehrspielern: Benjamin Pavard beim 1:1 gegen Hoffenheim, Matthijs de Ligt beim 1:0 in Freiburg und Dayot Upamecano beim 1:2-Pokal-Aus gegen Freiburg wenige Tage zuvor.

Der Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel fehlen der Zug zum Tor, die Cleverness im Abschluss und die Präsenz im Strafraum. Kurzum: Ihr fehlt Mittelstürmer Eric Maxim Choupo-Moting.

Der 34-jährige Kameruner verpasste die letzten drei Spiele wegen Kniegelenksproblemen, seitdem konnte Serge Gnabry als Neuner jeweils nicht überzeugen. Bitter aus Bayern-Sicht: Es ist nicht abzusehen, dass Choupo-Moting bis zum Viertelfinal-Rückspiel der Champions League am Mittwoch gegen Manchester City fit wird. Am Sonntag hatte der Angreifer lediglich die Laufschuhe an und absolvierte leichtes Training.

Die Frage ist nun: Wie stellt Tuchel im Angriff auf beziehungsweise um? Sadio Mané, der nach seiner Suspendierung gegen Hoffenheim in den Kader zurückkehrt (siehe S. 18), wäre eine Option. Allerdings spielte der Senegalese zuletzt schwach.

Der einzige Hoffnungsträger ist nach den Eindrücken der Hoffenheim-Partie Mathys Tel. Der 17-Jährige brachte Schwung in die Offensive, er bestach mit Tempo und Tordrang. Tuchel hält viel von Tel - und Bayern hat ohnehin nichts zu verlieren. Warum also nicht Startelf gegen City?