München - Auch am Donnerstagvormittag war Sadio Mané (30) an der Säbener Straße zu sehen, der Senegalese absolvierte eine Laufeinheit - und war bestens gelaunt: Mané lächelte, grüßte Trainer und Greenkeeper, als er seine Runden drehte. Der Angreifer strahlte Optimismus aus, Zuversicht, er steigerte erneut sein Reha-Programm. Ganz klar: Manés Comeback rückt näher.

Mitte November hatte sich der Bayern-Star einen Sehnenriss am rechten Wadenbeinköpfchen zugezogen und nach der folgenden Operation die WM verpasst. Die Münchner hoffen nun auf seine Rückkehr zum Achtelfinal-Kracher der Champions League gegen Paris St. Germain (14. Februar/8. März). Mané kämpft um den PSG-Gipfel, es gibt noch Hoffnung, dass er bis zum Hinspiel in Paris fit wird.

"Aber das müsste schon sehr gut laufen und wäre vielleicht auch mit einem kleinen Risiko behaftet", sagte Trainer Julian Nagelsmann zuletzt. Mané sei "einen Tick schneller, als wir es erwartet haben" und "auf einem guten Weg". Es gebe daher "eine kleine Restchance", dass er in Paris zum Einsatz kommen könnte. Dafür schuftet Mané nun intensiv, am Dienstag war er ins Lauftraining eingestiegen. Mané sprach von einem "guten Gefühl nach einem netten, sehr langen Urlaub".

Auf den Mané freilich gern verzichtet und für Senegal die WM gespielt hätte. Jetzt liegt sein Fokus voll auf dem FC Bayern - und auf der Rückkehr gegen PSG.