Skaterhockey

IHC Atting startet wieder


Die U16 des IHC Atting trainiert schon wieder. Coach Markus Alzinger (r.) gibt den Spielern auf einer Tafel taktische Anweisungen.

Die U16 des IHC Atting trainiert schon wieder. Coach Markus Alzinger (r.) gibt den Spielern auf einer Tafel taktische Anweisungen.

Von Redaktion Sport

Nach den Lockerungen für Indoor-Kontaktsport kann der Skaterhockeyspielbetrieb in Bayern kurzfristig wieder starten. Der IHC Atting gehört zu den zehn Mannschaften in Bayern, die sich in einer Videokonferenz am 9. Juni bereit erklärt haben, die Saison 2021 zu absolvieren.

Doch die Corona-Folgen sind deutlich spürbar: Mit Ingolstadt, Nürnberg Knights, Straubing, Königsbrunn, Marktoberdorf und Skater Union Augsburg müssen allerdings gleich sechs Vereine für 2021 zurückziehen - teilweise sind Hallen nicht zugänglich oder es fehlen Trainingsmöglichkeiten.

Am 19. Juni soll es in Bayern bereits losgehen. Der Spielplan wird diese Woche zugestellt Der IHC Atting ist in jeder Altersklasse vertreten, in der U16 allerdings nicht wie 2020 geplant mit zwei, sondern mit einem Team. Die zweite Herrenmannschaft wurde in die Nord-Gruppe der Regionalliga (mit Bamberg, Deggendorf I, Nürnberg Patriots und Pleystein) eingeteilt. Bei der U19 gibt es für den IHC mit Schwabach und Deggendorf nur zwei Gegner, bei der U16 mit dem TV Augsburg, Deggendorf I und II drei. Bei der U13 haben neben Atting auch Schwabach, Deggendorf und der TV Augsburg gemeldet. Bei der U10 besteht die Liga aus Atting, TV Augsburg, Schwabach sowie zwei Deggendorfer Teams.

Trotz der verkürzten Runde laufen die Planungen normal: Es wird ein Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga geben, außerdem wird in allen Nachwuchsaltersklassen (außer wie immer bei der U10) eine deutsche Meisterschaft ausgetragen, für die der bayerische Meister qualifiziert ist, der jeweils über Playoffs ermittelt wird.

Training läuft bereits wieder

Bei den Wölfen wird seit 7. Juni wieder trainiert. Fabian Hillmeier, Sportlicher Leiter und Kapitän des Bundesligateams, hat ein umfassendes Hygienekonzept für die Hockeyhalle erarbeitet. Dies ist auch Voraussetzung für den Spielbetrieb. Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz wieder 50 überschreiten, müssten sämtliche Beteiligten (Spieler, Trainer, Betreuer, Zeitnehmer, Schiedsrichter, sonstiges Personal, Zuschauer) auch einen negativen Testnachweis vorlegen.

Das Zweitligateam soll gemäß Planungen des deutschen Verbandes ISHD erst ab August in den Spielbetrieb starten. Die acht Teams der 2. Bundesliga Süd (Atting, Spaichingen, Freiburg, Langenfeld, Rhein-Main Patriots, Hilden, Merdingen, Kaarst II), die aus den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen kommen, sollen in zwei Vierergruppen eingeteilt werden. Anschließend soll bis Dezember gespielt werden.