Eishockey-Nachwuchs

EV Landshut quittiert zwei Heim-Niederlagen gegen Titelverteidiger Mannheim


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Von mm

Und wieder nix! Der EV Landshut bekommt in der Meisterrunde der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) immer mehr die Klasse seiner Gegner zu spüren. Gegen Titelverteidiger Jungadler Mannheim mussten die Niederbayern zwei Heim-Niederlagen (2:3 und 4:9) einstecken und rutschten dadurch auf den siebten und vorletzten Tabellenplatz ab. Die Negativserie der Rot-Weißen verlängert sich damit auf sechs Niederlagen in Folge.

Auch wenn seine Mannschaft erneut leer ausging, fand Trainer Rupert Meister in seiner Analyse eine Reihe positiver Ansätze. Speziell im ersten Vergleich am Samstag wäre für den EVL deutlich mehr drin gewesen. "Das erste Drittel am Samstag war unser Bestes am gesamten Wochenende. Dennoch geraten wir wieder in Rückstand. In dieser Phase haben wir zu wenig aus unsere Möglichkeiten gemacht. Anschließend haben wir dann durch kleinere Unkonzentriertheiten und Scheibenverluste etwas den Faden verloren. Letztlich hat sich einfach die Intensität von Mannheim durchgesetzt. Sie sind wirklich ein sehr hohes Tempo gegangen", hält Meister fest.

Tore: 0:1 (18.) B. Eckl (Valenti/Gläser), 1:1 (27.) Trinkberger (Mühlbauer/Baßler), 1:2 (30.) B. Eckl (Ewald/Stachowiak), 1:3 (32.) Schulz (Stachowiak/B. Eckl), 2:3 (59.) Baßler. Strafminuten: Landshut: 12, Mannheim: 6, Zuschauer: 126

Im Sonntagsspiel mussten die Hausherren schon im Eröffnungsabschnitt viel Energie aufwenden, um einen 0:2-Rückstand zu egalisieren. "Ähnlich wie im ersten Spiel haben wir aber Mannheim durch unsere Fehler auf die Siegerstraße gebracht. Zweimal nach einem Zwei-Tore-Rückstand kostet schon sehr viel Substanz. Mannheim hat das Momentum sehr gut genutzt. Allerdings ist die Niederlage am Ende doch deutlich zu hoch ausgefallen", resümierte der Trainer nach einem Wochenende an dem einmal mehr klar wurde, dass der EVL in dieser Liga nur erfolgreich sein kann, wenn er sein Leistungslimit erreicht. "Alle Mannschaften agieren auf einem hohen Niveau. Jeder kann jeden schlagen", ergänzt Meister.

Tore: 0:1 (12.) B. Eckl (C. Eckl/Schulz), 0:2 (15.) Schulz (C. Eckl/Seidler), 1:2 (15.) Schinko (Dersch/Mühlbauer), 2:2 (19.) Baßler (Pfenninger/Ehl), 2:3 (21.) Stachowiak (B. Eckl), 2:4 (31.) Valenti (Gläser), 2:5 (32.) Stachowiak (B. Eckl), 3:5 (39.) Dersch (Baßler/Ehl), 3:6 (40.) B. Eckl (Möller/Stachowiak), 3:7 (47.) Ewald (Valenti/Gläser), 3:8 (48.) Gläser, 4:8 (51.) Török (Maier/Ehl), 4:9 (55.) Valenti (Stachowiak), Strafminuten: Landshut: 20 + 10 Mühlbauer (unsportliches Verhalten), Mannheim: 14, Zuschauer: 75.

Einen ungefährdeten Sieg feierten dagegen die Kleinschüler. Im Heimspiel gegen den EC Bad Tölz setzten sich die Schützlinge von Trainer Thomas Daffner problemlos mit 6:4 durch und führen damit die Qualifikationsgruppe zwei souverän an. Für die zweite Kleinstschüler-Mannschaft war beim letzten BEV-Turnier des Jahres von allem etwas dabei. Die EVL-Cracks gewannen gegen den ERC Ingolstadt II mit 6:1, trotzten dem EV Dingolfing ein 4:4-Unentschieden und unterlagen gegen Turniersieger ESV Gebensbach mit 2:7. "Wir haben als einzige Mannschaft mit vier Reihen gespielt. Alle Kinder haben sich ein großes Lob verdient", resümierte der Coach der U 10-Junioren Martin Cinibulk.