Baseball

Buchbinder Legionäre verteidigen Rang zwei


Ausgerutscht: Die Buchbinder Legionäre verloren nach einem 11:2-Heimsieg das Derby in München mit 2:5.

Ausgerutscht: Die Buchbinder Legionäre verloren nach einem 11:2-Heimsieg das Derby in München mit 2:5.

Von Christian Swoboda

Am vierten Spieltag der 1. Bundesliga-Zwischenrunde gab es für die Buchbinder Legionäre im Derby gegen die München-Haar Disciples einen Sieg und eine Niederlage.

Am Samstag feierten die Regensburger Baseballer einen 11:2-Heimerfolg. Doch 24 Stunden später mussten sie im Rückspiel in Haar eine 2:5-Niederlage einstecken. "Zuhause haben wir das gut gemacht. Wir haben Geduld bewiesen und dann eiskalt zugeschlagen, als die Haarer Schwäche zeigten", resümierte Trainer Kai Gronauer. "So hatten wir das auch dann in Haar vor. Aber ihr Pitcher Jan Tomek hat ein starkes Spiel geworfen und uns wenige Chancen gelassen. Leider konnten wir am Ende den knappen Vorsprung nicht verteidigen."

Auf die Tabelle hat die Niederlage vorerst keine Auswirkungen. Die Buchbinder Legionäre stehen mit 23:13-Punkten weiterhin auf Rang zwei, dicht gefolgt von Haar (22:14) und Mainz (21:15), die am Wochenende ebenfalls zu einer Siegteilung gegen Spitzenreiter Heidenheim (28:8) kamen.

Am Samstag Heimspiel gegen Spitzenreiter Heidenheim

Am kommenden Samstag steht als nächstes die Heimpartie gegen die Heidenheim Heideköpfe auf dem Programm, der Spielbeginn ist entgegen der üblichen Startzeit um eine Stunde auf 15 Uhr verlegt. Die zweite Begegnung gegen die Schwaben folgt am Sonntag auswärts im Heideköpfe-Ballpark (14 Uhr). Obwohl die Heideköpfe ihren Play-off-Spot bereits gesichert haben und auch von Platz eins nicht mehr zu verdrängen sind, wollen die Buchbinder Legionäre auch gegen Ostalbstädter punkten, wie Gronauer bestätigt. "Wir haben endlich bewiesen, dass wir sie schlagen können. Das war natürlich wichtig für uns und unser Selbstvertrauen."

Vor zwei Wochen konnte seine Mannschaft nach einer längeren Durststrecke von neun Niederlagen in den letzten beiden Jahren mit 4:1 einen Erfolg gegen den amtierenden Meister einfahren. "Wir müssen abwarten, wie Heidenheim in die restlichen Spiele geht. Sie haben mit der zusätzlichen Europapokalbelastung eine lange Saison in den Knochen und auch viele ältere Spieler", erzählt Gronauer. "Aber wir schauen nur auf uns und werden in jeden Spiel unsere Chance suchen."