In seinem fünten Profi-Boxkampf holte der Chamer Flamur Mehmeti den fünften Sieg. Allerdings in einer ungewohnten Gewichtsklasse.

Am Ende wurde es chaotisch. Seinen fünften Profi-Kampf hatte sich der Chamer Boxer Flamur Mehmeti ganz anders vorgestellt. Kurzfristig sagte sein vorgesehener Gegner Tomas Man, Tschechiens Nummer eins, ab. Begründung: Er hatte sich die Hand gebrochen. Deshalb galt es, einen neuen Gegner zu finden. Gogita Gorgiladze, Georgiens Nummer eins, stand Mehmeti letztlich gegenüber. Höher platziert als Tomas Man, mit deutlich mehr Erfahrung und Siegen. Und vor allem: Rund 13 Kilogramm schwerer als Flamur Mehmeti. "Wir hatten zwei Möglickeiten: Das annehmen oder den Kampf absagen. Und Absagen ist nicht mein Ding", sagte Mehmeti zu der Situation.

Hochmotiviert stieg Mehmeti also am Samstagabend zu seinem ersten Kampf im Schwergewicht in den Ring. Der Chamer warf alles in die Waagschale und konnte dadurch auch seinen fünften Profikampf für sich entscheiden. Voller Motivation blickt Mehmeti bereits auf die nächsten Herausforderungen und kündigte an: "Der Kampf auf die Gürtel beginnt."