Para-Nationalteam
Blinde Judoka Judith Keil behält oft die Oberhand
26. Juli 2024, 18:08 Uhr
Judoka Judith Keil beginnt ihre Kämpfe immer mit einem Griff an die Judojacke ihres Gegners. Entsprechend einer Sonderregel im Para-Judo. Sonst erfährt sie nicht, wo ihr Kontrahent ist, weil sie nur tasten und hören kann. Die 16-Jährige von der TG Landshut ist blind. Und sie will genauso gewinnen wie ihre sehenden Konkurrenten. Wirkt ihr Gegner zuerst verunsichert, was er mit Judith Keil machen darf und was nicht, reagiert sie darauf sofort - und greift ihn an. Schnell wird freilich klar, dass sie wie alle anderen Judosportler kämpft. Oder besser: Der Kampf geht ohne anfängliche Scheu weiter.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat