Straubing Tigers

1:4-Pleite! Zahnlose Tigers in Wolfsburg völlig chancenlos


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Mit einem blutleeren Auftritt in Wolfsburg kassieren die Straubing Tigers die vierte Niederlage in Folge.

Eine ganz schwache Leistung zeigten die Straubing Tigers am Mittwochabend beim Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg. Völlig verdient unterlag das Team von Trainer Larry Mitchell mit 1:4 - und war damit sogar noch gut bedient. Somit ist der gute Start aus der Deutschland Cup-Pause mit Siegen gegen Köln und Mannheim endgültig dahin. In Wolfsburg kassierten die Tigers die vierte Niederlage in Folge. Am Freitag treten die Tigers bei Meister München an, ehe am Sonntag die Düsseldorfer EG an den Pulverturm kommt.

Larry Mitchell nahm wieder ein paar Veränderungen in der Aufstellung vor. Im Tor stand gegen die Grizzlys Dimitri Pätzold. Dafür musste Matt Climie als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz nehmen. Mike Cornell kehrte in die Aufstellung zurück und verteidigte statt James Bettauer, der wie Niki Hartl nicht im Kader stand.

Ob den Tigers die langen Busfahrten am Freitag nach Bremerhaven und nun nach Wolfsburg in den Beinen steckten? Anders ist die Leistung in den ersten 20 Minuten nur schwer zu erklären. Völlig chancenlos präsentierten sich die Straubinger, waren immer einen Schritt zu spät dran. Sie brachten lediglich drei Schüsse auf das Tor von Felix Brückmann und lagen zur ersten Pause völlig verdient mit 0:2 zurück. Zunächst bediente James Sharrow Christoph Höhenleitner im Slot (9.), als die Tigers nach der ersten Unterzahl gerade wieder komplett waren. Und drei Minuten setzte Gerrit Fauser nach und erzielte somit das zweite Grizzlys-Tor.

Enttäuschende Leistung der Tigers

Zu Beginn des zweiten Durchgangs lieferten sich Mike Cornell und Wolfsburgs Björn Krupp einen Faustkampf. Doch auch das weckte die Tigers nicht auf und es wurde nicht viel besser aus Straubinger Sicht. Die Grizzlys waren weiterhin die klar dominierende Mannschaft. Eines ihrer vier Powerplays in diesem Abschnitt konnten die Gastgeber dann auch zum 3:0 nutzen. Nach einem Schuss von Jeff Likens prallte die Scheibe von der Bande vors Tor wo Robert Bina genau richtig stand und einschoss. Jeremy Williams gab kurz vor dem Drittelende ein Lebenszeichen ab, doch das konnte nicht über eine weiterhin enttäuschende Leistung der Tigers hinwegtäuschen.

In den Schlussabschnitt starteten die Tigers mit zwei Powerplays. Durch schwaches Überzahlspiel verpassten sie aber die Chance, vielleicht doch noch einmal in die Partie zurückzukommen. Viel besser machten es einmal mehr die Wolfsburger, die in der 45. Minute endgültig den Deckel auf die Partie machen. Stephen Dixon legte schön ab für Christoph Höhenleitner und der erzielte mit seinem zweiten Treffer des Abends das 4:0. In der 51. Minute gelang Jeremy Williams auf Zuspiel von Kapitän Sandro Schönberger zumindest noch der Ehrentreffer. Doch mehr war für die Tigers an diesem Abend nicht drin.

Tore: 1:0 (8:49) Höhenleitner (Sharrow, Dixon), 2:0 (17:02) Fauser (Haskins), 3:0 (36:08) Bina (Likens, Fauser), 4:0 (44:26) Höhenleitner (Dixon, Dehner), 4:1 (50:51) Williams (Schönberger, Renner)

Grizzlys Wolfsburg: Brückmann (Vogl) - Bina, Krupp; Likens, Wurm; Sharrow, Dehner; Seifert - Weiß, Dixon, Höhenleitner; Karachun, Mulock, Dibelka; Aubin, Voakes, Pfohl; Fauser, Haskins, Furchner

Straubing Tigers: Pätzold (Filimonow) - Sullivan, Cornell; Yeo, Edwards; Jobke, Renner; Madaisky - Schönberger, Brandl, Röthke; Connolly, Timmins, Williams; Hedden, Zalewski, Whitmore; Miller, Mitchell, Oblinger