Die Neuen des Jahn

Benedikt Gimber: Endlich wieder Jahn


Endlich wieder im Kreis der Jahnelf: Benedikt Gimber (Mitte)

Endlich wieder im Kreis der Jahnelf: Benedikt Gimber (Mitte)

Zum Abschluss der Serie "Die Neuen des Jahn" stellen wir einen Spieler vor, der beim Jahn gar nicht mehr so neu ist. Benedikt Gimber spielte bereits in der Saison 2017/18 für den Jahn und kehrt nun nach einem Jahr in Ingolstadt fix zu den Oberpfälzern zurück.

Benedikt Gimbers Weg zum SSV Jahn

Nach ersten Stationen in Sulzbach und Schefflenz spielte Gimber in seiner Jugend durchgehend für den Bundesligisten TSG Hoffenheim, mit dem er die deutsche A-Jugend-Meisterschaft feierte. Nach einer weniger erfolgreichen Leihe zum SV Sandhausen und einem halben Jahr beim Karlsruher SC wurde der Defensivspieler in der Saison 2017/18 bereits an den Jahn verliehen und schaffte mit dem damaligen Aufsteiger den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.

Im Sommer 2018 verschlug es Gimber dann zum FC Ingolstadt, wo es aber weder für ihn persönlich noch für die Mannschaft lief. "Es wurde viel investiert, entsprechend waren die Erwartungen in der Mannschaft als auch um den Verein herum sehr hoch. Nach den ersten Spielen, die nicht wie gewünscht liefen, ist schnell eine Unzufriedenheit aufgekommen und wir sind in einen Negativstrudel geraten”, blickt Gimber zurück. Am Ende stand über die Relegation der Abstieg in die 3. Liga.

Das bisherige Karrierehiglight

Im Juniorenbereich fällt Gimber hier sofort die A-Jugend-Meisterschaft mit Hoffenheim 2014 ein. "Das war eine tolle Sache. Wir hatten eine super Truppe und aus unserer damaligen Mannschaft haben auch viele Spieler den Sprung in den Profibereich geschafft”, sagt Gimber. Grischa Prömel, Joshuha Mees (beide Union Berlin) oder Nadiem Amiri (Bayer Leverkusen) zum Beispiel, um nur drei zu nennen. Und im Herrenbereich? "Da war das ganze Jahr in Regensburg ein Highlight für mich.”

Im Nachwuchs spielte Benedikt Gimber für Hoffenheim. (Foto: imago)

Im Nachwuchs spielte Benedikt Gimber für Hoffenheim. (Foto: imago)

Die Gründe für den Wechsel zum Jahn

"Für mich war von Beginn der Transferperiode an klar, was ich gerne machen würde”, sagt Gimber. Nämlich: Zurück zum Jahn. "Ich habe mich hier in meiner ersten Zeit völlig wohlgefühlt, sowohl in der Mannschaft und im Verein als auch in der Stadt.” Seine Freundin studiert in der Domstadt. "Deshalb gibt es für mich hier nur positive Faktoren und ich freue mich einfach, dass der Wechsel geklappt hat.”

So tickt Benedikt Gimber auf dem Platz

Gimber ist flexibel einsetzbar und gibt dem Jahn dadurch weitere Möglichkeiten. Er kann in der Innenverteidigung genauso spielen wie auf der Sechs, könnte aber auch als Linksverteidiger aushelfen. "Ich bin ein Spieler, der immer einhundert Prozent gibt”, sagt der 22-Jährige über sich selbst. "Ich suche gerne die Zweikämpfe und nehme diese mit einem gesunden Maß an Härte, aber trotzdem auch fair, an. Ich mag es gleichzeitig aber auch mit dem Ball zu spielen.”

So tickt Benedikt Gimber neben dem Platz

Seit er zurück beim SSV Jahn ist, hat Benedikt Gimber gefühlt ein Dauergrinsen im Gesicht. Etwas, das auch seinen Charakter durchaus widerspiegelt. "Ich bin ein sehr aufgeschlossener und kontaktfreudiger Mensch”, sagt er. Er unternehme lieber etwas statt zu Hause zu sitzen. "Ich gehe zusammen mit meiner Freundin gerne mit den Hunden aus dem Tierheim spazieren, bin in der Stadt unterwegs oder grille mal auf der Donauwiese.”

Das sind die Ziele für die kommende Saison

Die mannschaftlichen Ziele, also schnellstmöglich den Klassenerhalt zu schaffen, stehen laut Gimber über allem. "Das wollen wir unbedingt wieder erreichen und das hat oberste Priorität. Da muss man als Spieler dann auch die eigenen Ziele unterordnen. Dennoch will ich natürlich meinen Teil zum Mannschaftserfolg beitragen.”

Das sagen die Verantwortlichen

"Ich bin sehr froh darüber, dass es gelungen ist, Bene wieder zum SSV Jahn zurück zu holen. Wir wissen, was wir an ihm haben und welche Fähigkeiten er auf und außerhalb des Platzes in unsere Mannschaft einbringen kann", sagte Geschäftsführer Christian Keller bei der Verpflichtung Gimbers.