Es war das gleiche giftige Spiel wie in der Vorrunde, als sich bei einem Foul Chams Christian Ederer einen Wirbel brach und seitdem kein Spiel mehr bestreiten konnte.

Zunächst ging der ASV per Traumtor in Führung. Lorenz Kowalski hatte Johannes Bierlmeier bedient, der den Ball mit dem rechten Fuß annahm und mit links ins Kreuzeck zum 1:0 für Cham setzte (3.). Nach fünf Minuten lag Gästeakteur Kowalski blutend am Boden: "Er hatte wohl einen Ellenbogen ins Gesicht bekommen, Osterhofen hat aber einfach weitergespielt, wie im Hinspiel”, sagte Chams Trainer Uwe Mißlinger. Der mischte munter mit, legte sich immer wieder mit den Zuschauern an und so blieb es eine auf hohem Level emotionsgeladene Begegnung. Die Gastgeber verzeichneten einen Pfostenschuss durch Roland Moosmüller (21.). Stefan Lohberger hatte auch noch eine Möglichkeit für den Aufsteiger, zielte aber vorbei (67.).

Mißlinger monierte die harte Gangart der Hausherren: "Da können meine jungen Spieler nicht dagegenhalten”, ergänzte der Gästetrainer. Die Gelb-Rote Hinausstellung gegen Andreas Stadler kommentierte Mißlinger so: "Es hätte noch mehr Platzverweise für Osterhofen geben können.” Auf dem Spielfeld wurde es immer langweiliger, dafür tat sich abseits des Platzes einiges und es wäre beinahe auch noch zu handgreiflichen Auseinandersetzungen gekommen. Am Ende blieb es aber beim 1:0 und damit gelang Cham die Revanche für die 0:2-Hinspiel-Niederlage. Cham steht bei 50 Punkten, Osterhofen bleibt bei 37 Zählern.