Landesliga Südost

Vilsbiburg gegen Landshut: Remis und Kartenflut im Derby


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Von dme

Ohne Sieger blieb am Dienstagabend das Niederbayern-Derby der Landesliga Südost zwischen dem TSV Vilsbiburg und der SpVgg Landshut. Ein Punkt, der keinem der beiden Teams wirklich weiterhilft.

Der Derbycharakter der Partie war spürbar. Am Ende standen neunmal Gelb, zweimal Gelb-Rot und eine rote Karte, die aber nach Meinung beider Mannschaften zu hart war. In Halbzeit eins war Vilsbiburg am Drücker und hatte drei gute Chancen. Zuerst zielte Klaus-Peter Schiller aus 14 Metern knapp daneben (8.). Marcel Beischl lief allein auf das Tor zu, setzte den Ball aus 16 Metern aber an den Außenpfosten (26.) und Beischl hatte bei einem Volleyschuss aus der Drehung Pech (33.). In der Nachspielzeit nutzte Landshut die einzige Torchance. Nach einer Ecke von Jonas Wieselsberger köpfte Abwehrchef Christian Steffel ein zum 1:0.

Auch die zweite Halbzeit lief verkehrt herum. Denn jetzt waren die Landshuter besser, den Treffer erzielte aber Vilsbiburg durch einen schönen Flachschuss von Betim Nikqi aus 18 Metern flach rechts unten rein (72.). In der Folge wurde die Partie immer hektischer und es gab eine Kartenflut. In den letzten zehn Minuten zückte der Schiedsrichter zweimal Gelb-Rot und einmal Rot. "Leider ist am Schluss viel Hektik reingekommen in das Derby, dass für mein Empfinden fair war”, sagte der Landshuter Trainer Florian Baumgartl.

Für die Landshuter war es das siebte sieglose Spiel in Folge. Der TSV hat nun vier Punkte aus zwei Spielen geholt, und Coach Coach Herbert Huber meinte: "Für uns ist der eine Punkt zu wenig im Abstiegskampf. Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt, weil wir insgesamt gesehen etwas besser als Landshut waren.”