Nullnummer gegen Erlbach

TSV Bogen verpasst den Befreiungsschlag


Bogens Trainer Andreas Wagner.

Bogens Trainer Andreas Wagner.

Nach der zweiten Nullnummer in Folge, dieses Mal im Heimspiel gegen den SV Erlbach, tritt der TSV Bogen im Abstiegskampf der Bayernliga Süd auf der Stelle.

Es war eine von beiden Seiten schwache Partie, die mit einem gerechten Remis endete. Auf sehr schwer bespielbarem Boden hatten die Hausherren gleich zu Beginn eine klare Torchance, die aber Nico Tremml vergab (1.). In der Folge verlief das Kellerduell zäh und ohne große Höhepunkte. Kurz vor der Halbzeit war Stefan Meyer aussichtsreich vor dem gegnerischen Tor, er wurde aber abgedrängt. "Recht viel mehr Chancen hatten wir nicht. Es war wirklich ein Spiel mit wenigen Höhepunkten”, ließ Bogens Stürmer Christoph Schambeck wissen, der ergänzte: "Es war ein typisches Spiel im Abstiegskampf. Das Niveau war nicht besonders hoch.”

Schambeck flog kurz vor dem Ende wegen wiederholten Foulspieles auch noch vom Platz (87.), was aber keine Auswirkung haben sollte. "Ein Erfolgserlebnis hätten wir einfach gebraucht, dann wären uns sicher etliche Steine abgefallen. So aber hat mein Team mit zunehmender Spieldauer immer mehr verkrampft und ab Mitte der zweiten Halbzeit ein ganz schwaches Zweikampfverhalten an den Tag gelegt, in deren Folge Erlbach zu vielen Standards kam, die aber nicht gefährlich waren. Trotzdem müssen wir erneut nach einer schwachen letzten halben Stunde mit dem einen Punkt Vorlieb nehmen, was uns nicht wirklich weiterhilft”, stellte Bogens Trainer Andreas Wagner fest.

Auch der SV Erlbach vermochte sich in diesem Match nicht entscheidend durchzusetzen, kam aber durch dieses Unentschieden nach zwei Niederlagen zum ersten Punkt in diesem Jahr. Beide Teams sind seit dem Jahreswechsel aber immer noch sieglos und belegen daher weiter Relegationsplätze.