"Zurück an die Sacharbeit!"

TSV 1860: Verwaltungsrats-Boss Seeböck appelliert an Hasan Ismaik


Verwaltungsrats-Boss beim TSV 1860: Sebastian Seeböck

Verwaltungsrats-Boss beim TSV 1860: Sebastian Seeböck

Von Bernhard Lackner

Verwaltungsrats-Boss Sebastian Seeböck vom TSV 1860 rechtfertigt die Arbeit seines Gremiums und appelliert an Hasan Ismaik.

München - Robert Reisinger befindet sich womöglich noch im Siegestaumel. Hasan Ismaik? Grollt nach wie vor.

Präsident und Investor der Sechzger befinden sich auch nach der Mitgliederversammlung am Sonntag im Clinch. Und wie reagiert der Verwaltungsrat? Sebastian Seeböck, Vorsitzender des TSV-Kontrollgremiums, appelliert an alle Seiten, im Sinne der Sechzger wieder an die Arbeit zu gehen.

Kritik an Reisinger-Nominierung: Das sagt Seeböck

"Glückwunsch an das Präsidium zur erfolgreichen Wiederwahl", erklärte Seeböck auf Nachfrage der AZ und rechtfertigte sich ob des Vorschlags des Verwaltungsrates, nicht Ismaiks Statthalter "Saki" Stimoniaris, sondern erneut Reisinger zur Wahl gestellt zu haben: "Die Mitgliederversammlung - als höchstes Organ im Verein - ist am vergangenen Sonntag dem Wahlvorschlag des Verwaltungsrates mit großer Mehrheit gefolgt und hat somit die Legitimation für die Fortführung des beschrittenen Weges in e.V. und KGaA für jedermann klar und deutlich ablesbar erneuert."

Seeböck und das Kontrollgremium mahnen zur Zusammenarbeit: "Nun ist es an der Zeit, sich für ein Miteinander auf diesem, für die Profifußballgesellschaft alternativlosen, Weg einzusetzen. Robert Reisinger hat bereits am Sonntag den ersten Schritt getan und reicht Herrn Ismaik die Hand." Seeböck ist "der festen Überzeugung, dass eine kontinuierliche sportliche Weiterentwicklung realisierbar ist, wenn alle bereit sind, die Kräfte zu bündeln."

Es darf bezweifelt werden, dass Ismaik dazu bereit ist. Dennoch, so Seeböck: Für Sechzigs Gremien gelte nun eines: "Zurück an die Sacharbeit im Sinne des Vereins."

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