"Löwen können sich auf uns verlassen"

TSV 1860: "Unternehmer für Sechzig" planen weitere Aktionen


Heimat der Löwen: die Geschäftsstelle des TSV 1860 in der Grünwalder Straße.

Heimat der Löwen: die Geschäftsstelle des TSV 1860 in der Grünwalder Straße.

Von Christina Stelzl

Die "Unternehmer für Sechzig" unterstützen den TSV 1860 auch in Zeiten der Corona-Krise und planen weitere Hilfsprojekte.

München - Vor einigen Wochen gaben die "Unternehmer für Sechzig" im Zuge der Ausbreitung des Coronavirus' bekannt, auf die Rückerstattung ihrer Dauerkarten zu verzichten und somit den TSV 1860 zu unterstützen.

"Wir wollen damit als gutes Beispiel vorangehen und zeigen: Wir stehen auch in schweren Zeiten bedingungslos zu unserem Verein", erklärte Josef Wieser, Vorsitzender des Vereins, jetzt in einer Pressemitteilung. "Alle, die den Löwen im Herzen tragen, müssen jetzt zusammenstehen. Wenn es aber hart auf hart kommt, halten wir zusammen."

Unterstützung nicht in Gefahr

Und auch trotz der aktuell schwierigen Lage, ist das langjährige Engagement für den e.V., laut Wieser, nicht in Gefahr. "Wir sind mit unserem Geld immer verantwortungsvoll umgegangen und haben vernünftig gewirtschaftet. Es gibt noch Rücklagen aus dem vergangenen Jahr, mit denen wir viele geplante Projekte umsetzen können und werden."

So sei der Fahrdienst für Junglöwen zum Trainingsgelände und wieder nach Hause "bis Sommer komplett finanziert". Die Unterstützung von "Sommerlagern und sonstigen Reisen" hänge davon ab, ob diese im Zuge der Corona-Krise auch stattfinden können.

Vorsitzender der "Unternehmer für Sechzig": Josef Wieser.

Vorsitzender der "Unternehmer für Sechzig": Josef Wieser.

"Unternehmer für Sechzig": Nächste Benefizveranstaltung?

Auch für die Zeit nach der Krise planen die "Unternehmer für Sechzig" weitere Aktionen. So werde über einen Ticketverkauf von "Geisterkarten für ein fiktives Spiel" nachgedacht, auch eine weitere Benefizveranstaltung spielt in den Überlegungen eine Rolle.

Eines ist auf jeden Fall klar: "Die Löwen können sich auf uns verlassen - jetzt mehr denn je", versichert Wieser.

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