Die Bayerische baut Engagement aus

TSV 1860: Löwen-Partner will Sponsoring massiv erhöhen


Löwen-Bosse: Sportchef Günther Gorenzel, Geschäftsführer Michael Scharold und Präsident Robert Reisinger (v.li.).

Löwen-Bosse: Sportchef Günther Gorenzel, Geschäftsführer Michael Scharold und Präsident Robert Reisinger (v.li.).

Von Patrick Mayer / Online

Löwen-Partner "die Bayerische" erklärt, das Sponsoring beim TSV 1860 München deutlich erhöhen zu wollen und nennt die Zweite Liga als mittelfristiges Ziel.

München - Der TSV 1860 braucht (mal wieder) jeden Euro, um sportlich wettbewerbsfähig zu bleiben und Hauptsponsor "die Bayerische" hat nun eine erste Antwort geliefert, woher ein Teil des Geldes kommen soll.

die Bayerische investiert mehr in den TSV 1860

Wie der Vorstandsvorsitzende Martin Gräfer auf einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte, will der mittelständische Versicherer sein "Sponsoring um einen hohen zweistelligen Prozentsatz erhöhen".

Der Haupt- und Trikotsponsor der Giesinger knüpft sein gesteigertes Investment an Bedingungen. "Wir haben ein klares Interesse, dass es zurück in die Zweite Liga geht", sagte Gräfer weiter, "dass der Verein innerhalb der nächsten drei Jahre wieder in die Zweite Liga aufsteigt".

Die Vorstandsvorsitzenden von "die Bayerische" Dr. Herbert Schneidemann (li.) und Martin Gräfer.

Die Vorstandsvorsitzenden von "die Bayerische" Dr. Herbert Schneidemann (li.) und Martin Gräfer.

Wie Vorstandskollege Dr. Herbert Schneidemann der AZ erklärte, liefen aktuell Gespräche mit den Löwen, für die Kaderplanung der kommenden Saison sei man jedoch "zu spät" dran. Dennoch solle das zusätzliche Sponsoring spätestens für die Planung der darauffolgenden Spielzeit zur Verfügung gestellt werden. Schneidemann: "Das ist eine Art Soforthilfe."

Anteile von Hasan Ismaik kaufen?

Mehr noch: Wie die Vorstände weiter erklärten, überlegt "die Bayerische" als Investor bei den Sechzgern einzusteigen, und zwar in Form eines Investorenzusammenschlusses mit "Münchner Persönlichkeiten" und anderen Unternehmen. Auf Nachfrage der AZ bekräftigte Schneidemann, dass eine "Kapitalerhöhung eine Lösung" sei. Er schloss auch nicht aus, dass "die Bayerische" Mehrheitseigner Hasan Ismaik einzelne Anteile abkaufen könnte.

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