Löwen müssen Kader verkleinern

TSV 1860: Fanliebling Benjamin Kindsvater soll auf jeden Fall bleiben!


Kam 2017 von Wacker Burghausen zum TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Kam 2017 von Wacker Burghausen zum TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Von Patrick Mayer / Online

Der TSV 1860 muss seinen Kader ausdünnen - selbst Löwen-Stammkeeper Marco Hiller könnte verkauft werden. Wie die AZ erfuhr, steht zumindest Aufstiegsheld Benjamin Kindsvater nicht zur Debatte.

München - Simon Lorenz - muss zurück zum VfL Bochum. Marco Hiller - ist ein möglicher Kandidat für einen Verkauf.

TSV 1860 muss Kader verschlanken

Der Konsolidierungskurs des TSV 1860 zwingt die Sportliche Leitung der Löwen, den Kader zu verschlanken. Und womöglich, durch Transfers den finanziellen Spielraum zu erhöhen. "Ich kann nicht ausschließen, dass ein Stammspieler abgegeben wird", sagte Geschäftsführer Günther Gorenzel kürzlich auf AZ-Nachfrage: "Ich weiß ja, dass sich mehrere Spieler in die Auslage gespielt haben. Und ich sehe, wer bei uns um Karten für Spielerbeobachter anfragt, und dann kann ich eins und eins zusammenzählen, welche Spieler in der Zweiten Liga Interesse wecken."

Dass Hiller eine Option sei, verneinte Gorenzel nicht. Denn: Der 22-jährige Stammkeeper könnte eine Ablöse von mehreren hunderttausend Euro einbringen. Doch, könnte Sechzig nur mit ihm Geld verdienen? Die AZ weiß: Ende vergangenen Jahres hinterließen ein Zweitligist und ein ambitionierter Drittligist ihr Interesse bei Benjamin Kindsvater.

Ein Oberbayer beim TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Ein Oberbayer beim TSV 1860: Benjamin Kindsvater.

Benjamin Kindsvater aktuell kein Stammspieler

Auch von zähen Adduktorenbeschwerden zurückgeworfen, schaffte es der 26-jährige Trostberger in dieser Saison (noch) nicht zum Stammspieler. Zuletzt beim 1:0 gegen den SV Meppen durfte der Tempodribbler jedoch von Beginn an ran - und er machte mit seinem Tempo und vielen Eins-gegen-eins-Situationen ein gutes Spiel.

Doch dribbelt er bald schon für einen anderen Klub? Nein! Nach AZ-Informationen planen die Sechzger - bei allen Sparmaßnahmen - fest mit dem Aufstiegshelden, der im Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2, 2:2) den vorentscheidenden Elfmeter rausgeholt hatte. Ein Verkauf steht demnach nicht zur Debatte.

Benjamin Kindsvater: Ein Gewinner der Konsolidierung?

Vielmehr könnte der Blondschopf in der kommenden Spielzeit zu einem der Gewinner der Konsolidierung werden. Sein Vertrag in Giesing datiert noch bis 2020. Und vieles spricht aktuell dafür, dass er diesen auch erfüllen wird.

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