Vertrag bis Juni 2020

TSV 1860: Ex-Kapitän Stefan Aigner wechselt zu Wehen Wiesbaden


Stefan Aigner läuft jetzt für den SV Wehen-Wiesbaden auf.

Stefan Aigner läuft jetzt für den SV Wehen-Wiesbaden auf.

Von Julian Huter

Stefan Aigner wechselt in die 2. Liga zum SV Wehen Wiesbaden. Der ehemalige Kapitän des TSV 1860 unterschreibt beim Zweitliga-Aufsteiger einen Vertrag bis zum Saisonende.

München/Wiesbaden - Stefan Aigner hat einen neuen Arbeitsgeber gefunden. Zweitliga-Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden sichert sich die Dienste des ehemaligen Löwen-Kapitäns.

"Stefans fußballerische Qualität steht außer Frage. Er ist sowohl zentral im Sturm als auch auf der rechten Außenbahn einsetzbar", wird Wehens Cheftrainer Rüdiger Rehm auf der Vereinshomepage zitiert. "Mit seiner Erfahrung und seiner Persönlichkeit wird er uns sicher helfen."

Der 32-Jährige Offensivmann erhält in Wiesbaden einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.

Letzter Pflicht-Spiel-Einsatz Ende Juli

Nachdem der Stürmer in den ersten beiden Drittliga-Partien der Saison 2019/20 gegen den Halleschen FC und den FC Bayern II noch die vollen 90 Minuten für den KFC Uerdingen absolvierte, war er fortan nicht mehr im Kader der Krefelder. Das Verhältnis mit den Uerdingern galt als zerüttet.

"Er hat es aus Leistungsgründen nicht geschafft. Andere sind aktuell ein Stück weiter", erklärte KFC-Trainer Heiko Vogel einst gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" und ließ damit keinen Zweifel daran, dass Aigners Fehlen sportliche Gründe hatte.

Aigner: Seit Oktober 2018 ohne Treffer

Als sich der ehemalige Löwen-Käpitän, für die er bis 2006 aktiv war, im Sommer 2018 dem KFC Uerdingen anschloss, war dies ein Statement an den Rest der 3. Liga. Der bundesliga-erfahrene Stürmer sollte dem ambitionierten Aufsteiger zum Durchmarsch in die 2. Liga verhelfen. In den ersten Monaten der Saison 2018/19 ging der Plan auch gut auf: Aigner schoss sechs Tore in den ersten elf Spielen.

Doch dann war das Tor für den Ex-Sechzger wie vernagelt. Seit Oktober 2018 wartet er auf einen Treffer. Jetzt hoffen die Wiesbadener, dass sein Knoten endlich platzt.

Lesen Sie auch: Bierofka über Gebhart - "Zwei, drei Kilo müssen noch runter!"