Löwen-Trainer hadert mit Situation

TSV 1860: Daniel Bierofka ironisch - "Gebe mich keinen Illusionen mehr hin"


Führte die Löwen von der Regionalliga Bayern in die Dritte Liga: Coach Daniel Bierofka.

Führte die Löwen von der Regionalliga Bayern in die Dritte Liga: Coach Daniel Bierofka.

Von Patrick Mayer / Online

Vor dem Drittliga-Spiel gegen den Karlsruher SC erklärt Löwen-Trainer Daniel Bierofka, dass er nicht mehr über Zukunftspläne sprechen wolle, weil diese ohnehin wieder umgeschmissen würden.

München - Während andere Klubs eifrig die kommende Saison in der Dritten Liga planen, kommt die Kaderplanung beim TSV 1860 nur schleppend voran. Dabei kennen Sportchef Günther Gorenzel und Löwen-Trainer Daniel Bierofka das Budget von rund drei Millionen Euro bereits. Doch es müssen wohl auch Spieler verkauft werden - oder ihre Verträge aufgelöst werden ,- weil ihre Kontrakte ursprünglich auf zwei Jahre oder mehr ausgelegt sind.

Daniel Bierofka reagiert mit Ironie

Eine knifflige Gemengelage, auf die Bierofka auf der Spieltags-Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den Karlsruher SC (13.15 Uhr, live bei der ARD, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) nun mit Ironie reagierte.

"Das Hauptziel war, uns zu stabilisieren. Über Pläne rede ich sowieso nicht mehr, denn die werden jedes halbe Jahr wieder umgeschmissen. Da gebe ich mich gar keinen Illusionen mehr hin", sagte der 40-Jährige: "Wir werden das jetzt angehen und sehen, was wir nächste Saison aufs Parkett zaubern."

Klingt nicht gerade euphorisch. Keine Frage, vor dem Sechzig-Coach liegt richtig viel Arbeit.

Lesen Sie hier: Mega-Sperre! Eintracht erhebt Vorwürfe gegen 1860-Spieler

Lesen Sie auch: KSC gegen den TSV 1860: Der große Traditionsklub-Vergleich