Bayernliga Süd
Sommersberger-Dreierpack reicht Hankofen in Pipinsried nicht
20. September 2020, 16:30 Uhr aktualisiert am 13. August 2021, 18:29 Uhr
Auch ein Dreierpack von Florian Sommersberger reichte der SpVgg Hankofen nicht, um bei Spitzenreiter Pipinsried etwas Zählbares mitzunehmen.
Gerry Huber wirkte am Samstagnachmittag schon ein bisschen niedergeschlagen auf der Heimfahrt aus Pipinsried. Der Trainer musste sich zuvor nach einer verrückten Partie beim Bayernliga-Spitzenreiter FC Pipinsried mit 3:4 (1:1) geschlagen geben. "Wir hätten einen Punkt verdient gehabt", resümierte der SpVgg-Coach.
In der ersten Halbzeit sei seine Mannschaft ebenbürtig gewesen. "Wir waren gallig und gut drin im Spiel", so Huber. Florian Sommersberger brachte die "Dorfbuam" dann auch in der 38. Minute per Elfmeter in Führung. Steffen Krautschneider glich wenige Minuten später aber aus.
Nach der Halbzeit brachten erneut Krautschneider und Maximilian Zischler die Hausherren mit 3:1 in Führung. "Da waren wir etwas schläfrig und eigentlich weg", sagte Huber. "Aber dann haben wir unsere typischen Tugenden gezeigt." Sommersberger verkürzte zunächst und glich nach einer Stunde Spielzeit per Elfmeter aus. "Da hatte ich ein gutes Gefühl, dass etwas geht", verriet Huber. Doch aus einem leichten Ballverlust resultierte ein Freistoß, den Krautschneider mit seinem dritten Tor des Nachmittags verwandelte.
Die Schlussviertelstunde agierte Hankofen nach einer gelb-roten Karte zwar sogar in Überzahl, konnte sich aber nicht mehr entscheidend in Szene setzen. "Sehr schade", bilanzierte Huber. "Wenn du auswärts drei Tore schießt, musst du eigentlich etwas mitnehmen, aber Pipinsried hat auch ganz viel individuelle Klasse in der Offensive." Dennoch kann Huber viel Positives mitnehmen: "So entschlossen und mutig müssen wir auch die nächsten Spiele angehen."