Nach Wechselfehler

Schiri Zwayer rechnet nicht mit Folgen für FC Bayern


Schiedsrichter Felix Zwayer glaubt nicht, dass der FC Bayern für seinen Wechselfehler beim SC Freibung Folgen befürchten muss.

Schiedsrichter Felix Zwayer glaubt nicht, dass der FC Bayern für seinen Wechselfehler beim SC Freibung Folgen befürchten muss.

Von sid

Fußball-Schiedsrichter Felix Zwayer geht nach dem Wechsel-Fauxpas von Bayern München nicht von einer neuen Wertung am Grünen Tisch aus. "Es ist aus meiner Sicht nicht mit einer Situation zu vergleichen, wenn ein Spieler, der nicht im Spielbericht steht, am Spiel teilnimmt", sagte der 40-Jährige im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "Der Spieler, der zu viel auf dem Platz war, war ein grundsätzlich spielberechtigter Spieler."

Der habe allerdings zu einem Zeitpunkt auf dem Spielfeld gestanden, "wo er dort nicht hätte stehen können", führte er aus: "Das ist in den Fußballregeln und nicht in den Statuten oder Sonstiges geregelt, wie damit umzugehen ist."

DFB-Sportgericht muss die Situation klären

Letztlich müsse das DFB-Sportgericht die Situation klären. Zwayer war beim 4:1 der Bayern beim SC Freiburg als Video-Assistent im Einsatz, als Schiedsrichter fungierte Christian Dingert.

Es habe "eine Verkettung" unglücklicher Umstände gegeben. "Es gab einen Auswechselvorgang, der ist nicht so gelaufen, wie er laufen sollte", meinte Zwayer: "Es ist eine falsche Nummer angezeigt worden. Aber dann liegt es in der Verantwortung des Schiedsrichterteams einen Wechsel regelkonform durchzuführen. Die Aufgabe wird normal dem Vierten Offiziellen übertragen."

Coman hat Platz nicht rechtzeitig verlassen

In der 86. Minute hatten die Münchner für 16 Sekunden mit zwölf Mann gespielt, nachdem Kingsley Coman bei einem Doppelwechsel nicht rechtzeitig den Platz verlassen hatte. "Gott sei Dank ohne Einfluss oder Spielbeteiligung und auch ohne Ballberührung", sagte Zwayer.