Von den Fans gefeiert
Letztes Heimspiel für den TSV 1860: Löwen-Liebling Köppel weint bitterlich!
12. Mai 2019, 15:48 Uhr aktualisiert am 12. Mai 2019, 15:48 Uhr
Für manchen Löwen ist der Sieg gegen Fortuna Köln das letzte Heimspiel für den TSV 1860 - zum Beispiel für Christian Köppel. Der Außenverteidiger lässt den Emotionen freien Lauf.
München - Es war ein nur scheinbarer Randaspekt am Samstagnachmittag im Grünwalder Stadion: Die Mannschaft des TSV 1860 schritt nach dem mühsam erkämpften 3:2 gegen Fortuna Köln in Richtung Westkurve.
Aus Christian Köppel brechen Emotionen heraus
Mittendrin: Christian Köppel. 24 Jahre jung, und trotzdem schon gefühlter Ur-Löwe. Spielt der gebürtige Münchner schließlich seit Kindheitstagen für die Sechzger und hatte seine Mutter schon zu Olympiastadion-Zeiten eine Dauerkarte für den TSV.
Als die Spieler nun - tief erleichtert - in Richtung Fanblock gingen, überkamen den jungen Außenverteidiger völlig die Emotionen. Köppel brach in Tränen aus, musste von Kollege und Kumpel Kodjovi "Nono" Koussou getröstet werden, weinte noch, als er mit den Mitspielern auf dem Zaun stand und den Sieg der Giesinger besang.
Er dürfte gewusst haben: Es war sein letztes Heimspiel für den Herzens-Klub. Er war wieder nicht eingewechselt worden. Köppel kam in dieser Drittligasaison bislang nur drei Mal überhaupt zum Einsatz, stand gerade einmal 151 Minuten auf dem Platz. Nach AZ-Informationen wird Köppels Vertrag an der Grünwalder Straße nach dieser Saison nicht verlängert.
Löwen-Fans feiern Christian Köppel
Und dennoch feierten die Fans den Youngster bei Social Media, teilten und kommentierten eifrig Fotos vom emotionale ergriffenen Köppel. Unvergessen: Wie er über den halben Platz hinweg das erste Löwen-Tor nach dem Doppelabstieg in Memmingen erzielte; und, wie er im Relegationshinspiel in Völklingen das 3:2-Siegtor durch Sascha Mölders gegen den 1. FC Saarbrücken mit einem feinen Trick vorbereitete.
Sein emotionaler Abgang dürfte sinnbidlich sein für mehrere Löwen, die den Verein nach dieser Spielzeit verlassen müssen.
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