Die Begegnung der SpVgg Landshut ist eine ganz entscheidende. Die Gäste sehen sich für den Abstiegskampf in Gerolfing gut gerüstet.

Selbstvertrauen soll das jüngste 1:1-Remis gegen den bisherigen Spitzenreiter FC Ismaning geben. Obwohl personell geschwächt, wuchs die "Spiele" vor allem kämpferisch über sich hinaus und erfüllte sich den Wunsch nach einem Punktgewinn. Trainer Florian Baumgartl gibt sich daher zuversichtlich: "Deshalb ist mir auch für das Restprogramm nicht bange und wir nehmen bereits im Auswärtsmatch in Gerolfing alle drei Punkte fest ins Visier." Auf Rechenspielchen will sich im Landshuter Lager niemand einlassen. Vielmehr ist Baumgartl nach dem jüngsten Auftritt davon überzeugt, dass sein Team den direkten Klassenerhalt eintüten wird. Auch wenn die Liste der Ausfälle wieder ellenlang ist. Passen müssen in Gerolfing mit Keeper Johannes Huber, Christian Steffel, Christoph Hösl, Benedikt Neumeier, Christian Oehl und Thomas Waniewski gleich sechs Kaderspieler, was kaum zu kompensieren sein wird.

"Gegen Ismaning haben auch die Spieler aus dem zweiten Glied voll ihren Mann gestellt", so Baumgartl, der erst kurzfristig darüber Klarheit haben wird, ob sich nicht doch noch der eine oder andere einsatzfähig meldet. Aufkommende Kritik von außen lässt Baumgartl nicht zu, stellt sich vielmehr vor die Mannschaft: "Da gibt es sogar Leute, die kaum ein Spiel gesehen haben und sich gar nicht über die Spielstärke und Ausgeglichenheit der Liga bewusst sind." In diesem Zusammenhang gibt der A-Lizenzinhaber auch zu bedenken, dass seine Schützlinge nach der Winterpause bislang nur drei Partien verloren haben und das halbe Feld dieser Landesliga in den Abstiegskampf verstrickt ist. Andererseits sind die Landshuter seit sieben Spielen sieglos. Im April und Mai gab es keinen einzigen Dreier. Das Heimspiel gegen Gerolfing endete torlos. Der FC Gerolfing hat zuletzt aber auswärts zweimal 0:1 verloren, konnte aber die beiden jüngsten Heimspiele gegen die Spitzenklubs aus Freising (4:2) und Ismaning (1:0) gewinnen.