Die SpVgg Hankofen verliert zu Hause gegen Dachau und lässt damit gegen einen direkten Konkurrenten wichtige Punkte liegen.
Es gibt Spiele, die sollte man tunlichst gewinnen, wenn man mitten im Abstiegskampf steckt. Die SpVgg Hankofen hatte am Samstag ein solches Spiel gegen den direkten Konkurrenten TSV Dachau. Doch Hankofen gewann nicht, sondern unterlag am Ende verdient mit 1:2. Hankofen hätte nach Punkten gleichziehen können, jetzt beträgt der Rückstand sechs Zähler. "Das haben wir uns natürlich ganz anders vorgestellt. In solchen Spielen entscheidet sich der Klassenerhalt, da musst du eigentlich punkten", sagte Trainer Gerry Huber. Er sei ziemlich enttäuscht: "Das kostet mich wieder zwei Nächte."
Hankofen kam überhaupt nicht ins Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. "Taktisch, technisch, in puncto Biss - Dachau war uns in allen Punkten überlegen", analysierte Huber. Woran genau das lag, wusste er nicht. "Vielleicht sind wir zu sehr verkrampft." Wichtige Spiele sind dann eben doch auch immer Kopfsache. Und so führte Dachau zur Pause nach Treffern von Alexander Weiser (7.) und Mario Maric (41.) zur Halbzeit bereits 2:0. "Gedanklich zu langsam", lautete in beiden Fällen Hubers Analyse.
In Halbzeit zwei bekam Hankofen etwas mehr Zugriff - komischerweise ausgerechnet nach einer Roten Karte gegen Mateusz Krawiec nach einem Frustfoul (67.). Florian Sommersberger sorgte auch noch für den Anschlusstreffer, sogar eine Riesenchance auf den Ausgleich wäre noch da gewesen. "Aber das wäre unverdient gewesen", sagte Huber.