1860-Boss ist sauer
Günther Gorenzel über Neustart-Blockierer: Nicht dem Profisport zuzuordnen?
25. Mai 2020, 12:11 Uhr aktualisiert am 25. Mai 2020, 13:29 Uhr
Ein Außerordentlicher Bundestag des DFB entscheidet am Montag endgültig über einen möglichen Abbruch in der 3. Liga. Günther Gorenzel, Geschäftsführer des TSV 1860, hat sich ein weiteres Mal sehr deutlich pro Saison-Fortsetzung ausgesprochen.
München - Am Montag wird beim Außerordentlichen Bundestag des DFB über den weiteren Fahrplan der 3. Liga entschieden. Möglicherweise kommt es trotz DFB-Beschluss zu einem Saison-Abbruch.
Günther Gorenzel hat nun erneut jene Vereine kritisiert, die sich gegen die geplante Fortsetzung der Drittliga-Saison am 30. Mai wehren.
Gorenzel: Vereine hatten genügend Zeit
"Jeder Verein hat jetzt mehr als zwei Monate Zeit gehabt sich auf den Tag x vorzubereiten. Und ganz ehrlich, wer es nicht geschafft hat, sich in mehr als zwei Monaten vorzubereiten, der muss sich auch die Frage stellen, ob er sich zukünftig dem Profisport zuordnet", erklärte Sechzigs Sportboss am Sonntagabend gegenüber "Blickpunkt Sport".
Das Hygienekonzept sei von der DFL und dem DFB "ganz klar kommuniziert" worden. Der DFB habe die Vereine auch "ganz klar informiert, was zu tun ist, was wann einzureichen ist".
TSV 1860 freut sich auf mögliches Liga-Comeback
Einigen Vereinen, wie Jena und Magdeburg, kommt der Re-Start Termin zu schnell. Der TSV 1860 sieht sich hingegen bestens präpariert auf das Liga-Comeback.
"Wir sind vorbereitet und brennen jetzt drauf die Entscheidung am grünen Rasen zu haben und nicht irgendwo am grünen Tisch oder in einem Gerichtssaal", so Gorenzel.
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