Heynckes und Hitzfeld mit Appell

FC Bayern: Trainerfrage - Flick-Entscheidung im März?


Positive Bilanz: Cheftrainer Hansi Flick hat den FC Bayern wieder an die Spitze der Bundesliga geführt.

Positive Bilanz: Cheftrainer Hansi Flick hat den FC Bayern wieder an die Spitze der Bundesliga geführt.

Von Christina Stelzl

Bayerns Trainer-Legenden Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld sprechen sich für eine frühzeitige Klarheit in der Trainerfrage aus.

München - Es spricht aktuell sehr wenig gegen Hansi Flick (54.). Der Trainer hat den FC Bayern wieder an die Spitze der Bundesliga geführt, zudem ins Pokal-Viertelfinale.

Und auch in der Champions League haben die Münchner berechtigte Hoffnungen, das Achtelfinale gegen den FC Chelsea zu überstehen und weit zu kommen. Dennoch zögert die Klubführung, dem in der Mannschaft so beliebten Coach das Vertrauen über das Saisonende hinaus auszusprechen.

Hainer: Noch keine Entscheidung in der Trainerfrage gefallen

Es sei "noch keine Entscheidung" in der Trainerfrage gefallen, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer (65) kürzlich in der AZ.

Bei "Sport1" ergänzte er: "Wir werden jetzt die Saison abwarten, uns dann mit Flick zusammensetzen und dann werden wir auch eine Entscheidung treffen." Grundsätzlich gebe es aber "keine Alternative" zu Flick, "wenn er weiter so gewinnt", ergänzte Hainer.

Hitzfeld und Heynckes: März wäre idealer Zeitpunkt

Die ehemaligen Bayern-Trainer Jupp Heynckes und Ottmar Hitzfeld halten es für sinnvoll, sich zeitig auf einen Chefcoach festzulegen. Ihr Motto: März statt Mai. "Grundsätzlich ist bis Mitte März Klarheit wünschenswert, damit der Klub wie der Trainer disponieren können", sagte Triple-Trainer Heynckes (74) dem "Kicker".

Hitzfeld (71) teilt diese Einschätzung: "Anfang März ist es ideal, damit beide Seiten planen und sich auf das Wesentliche konzentrieren können."

Alte Weggefährten: Ottmar Hitzfeld (li.) und Jupp Heynckes.

Alte Weggefährten: Ottmar Hitzfeld (li.) und Jupp Heynckes.

Hansi Flick hat Freude am Bayern-Job

Flick, der frühere Assistenztrainer, hat seine Freude am Bayern-Job immer wieder betont. "Mir macht's Spaß", sagte er zuletzt, "alles andere liegt nicht in meinen Händen." Hier und da ließ er allerdings einen seltenen Blick in sein Seelenleben zu. "Es ist meine Berufung, Trainer zu sein", ergänzte er: "Ich bin noch lange nicht müde."

Lesen Sie hier: Bayern-Stars im Angebot - Diese Spieler dürfen gehen